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(1:1) - (1:1) - (0:2)
06.01.2023, 20:00 Uhr

Auswärtssieg bei Sechs-Punkte-Spiel

Wichtiger Sieg gegen den Tabellenachten

Þ07 Januar 2023, 14:18
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leipzig
leipzig

Die EXA IceFighters Leipzig setzten sich gestern Abend in einem engen Spiel mit 4:2 in Hamm durch und konnten somit das sogenannte „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen den Tabellenachten für sich entscheiden. Ausschlaggebend dafür waren ein starker Eric Hoffmann, der doppelte Victor Östling und der Wille von Connor Hannon. Aber der Reihe nach.

Die Eiskämpfer reisten ohne Michael Burns, Tim Heyter, Dominik Piskor und Moritz Miguez nach Hamm. Und die Fahrt schien ihnen nicht gut zu bekommen. „Es scheint, als hätte mein Team immer einen ‚Jetlag‘, wenn wir in Hamm ankommen. Die ersten Minuten des Spiels haben wir verschlafen und konnten uns bei Eric Hoffmann bedanken, dass er uns im Spiel gehalten hat“, meinte Headcoach Sven Gerike nach dem Spiel. Einzig Hamms Artur Tegkaev konnte den Leipziger Schlussmann bezwingen. Sein Tor aus der 5. Minute war aber sowas wie der Weckruf für unsere Mannschaft, die fortan besser ins Spiel fand. Victor Östling belohnte das dann im Powerplay in der 18. Minute mit dem Ausgleichstreffer. Mit dem Unentschieden ging es dann in die erste Pause.

Aus der kamen dieses Mal unsere Leipziger besser in Spiel und machten viel Druck. Daniel Filimonow im Tor der Hammer Eisbären blieb aber meist Herr der Lage. Bis erneut Victor Östling zuschlug. Der Schwede erzielte in der 25. Minute das 2:1 aus Sicht seiner Mannschaft. Aber erneut wirkte ein Führungstreffer wie ein Dopingmittel für das andere Team. Hamm drehte jetzt wieder auf und konnte verdientermaßen durch Christopher Schutz in der 30. Minute ausgleichen. Nach dem zweiten Abschnitt stand es erneut unentschieden und so mussten die letzten 20 Minuten für die Entscheidung sorgen.

Und das Team von Headcoach Sven Gerike machte das im letzten Abschnitt wirklich gut. „Wir haben im letzten Drittel die neutrale Zone viel besser im Griff gehabt und die Fehler der Hammer dann auch ausnutzen können. Das war taktisch stark, was die Jungs gemacht haben. Sie konnten sich von Drittel zu Drittel verbessern“, lobte Gerike auf der abschließenden Pressekonferenz.

Als erstes zeigte Ian Farrell Torjägerqualitäten, als er einen Fehler beim Aufbau der Eisbären eiskalt ausnutzte und Daniel Filimonow keine Chance bei seinem Alleingang ließ. Sein Führungstreffer aus der 47. Minute hatte diesmal aber keine „Weckruf-Wirkung“ für die Heimmannschaft – im Gegenteil: In der 51. Minute zeigte Connor Hannon seine ganze Klasse und sorgte in Unterzahl für die Entscheidung. Erst gewann er die Scheibe in der eigenen Zone, dann behielt er auch die Nerven und trug sie aus der Zone raus. Sein Zuspiel verarbeitete Jonas Wolter, behielt die Ruhe und erreichte mit seinem Rückpass den US-Amerikaner, der an allen Gegnern vorbeigelaufen war. Das 4:2 war nicht nur sehenswert, sondern eine wahre Willensleistung des Leipziger Offensivverteidigers.

Am Ende reichte diese Führung zum Sieg und somit konnten unsere IceFighters die Heimreise mit drei wichtigen Punkten im Gepäck antreten.

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