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Am heutigen Sonntagnachmittag gastierten die Straubing Tigers beim nördlichsten Club in der PENNY DEL und sicherten sich drei wichtige Punkte.
Das heutige Auswärtsspiel begann mit einem eher untypischen Tor für die niederbayerischen Gäste nach nur 54 Sekunden: Benedikt Kohl wollte die Scheibe eigentlich tief hinter das gegnerische Tor spielen, traf dann aber die Kufe von Mark Zengerle und der Puck landete kurioserweise im Tor. In den Folgeminuten machten dann auch die Bremerhavener Druck und Hunter Miska musste die Situation entschärfen. In der 10. Spielminute gab es dann die erste Strafzeit des Tages und Sandro Schönberger musste sich wegen Hakens für zwei Minuten in die Kühlbox begeben. In diesem Powerplay fanden die Gastgeber zwar den Weg zum Tor und kreierten einige Chancen. Die Gäubodenstädter konnten sich jedoch stets befreien. Nach einer eigentlich ausgeglichenen Phase gelang es dann aber Dominik Uher, den niederbayerischen Keeper zu überwinden.
Den besseren Start ins Mitteldrittel erwischten die Straubinger, die bereits sieben Sekunden nach Anpfiff den erneuten Führungstreffer durch JC Lipon erzielten. In der 24. Minute musste sich dann Sandro Schönberger erneut in der Strafbank einfinden, doch auch in diesem Penalty-Killing verteidigte man souverän, sodass sich die Gegner kaum im Slot festsetzen konnten. Im Anschluss preschte die Mannschaft von Headcoach Thomas Popiesch wieder stark nach vorne, zum Ausgleichstreffer kam es allerdings nicht. Nach einer Strafe gegen Bremerhavens Ziga Jeglic durften sich auch die Niederbayern erstmals ins Überzahl-Spiel begeben. Diesen Vorteil machten sich die Straubinger zwar nicht zunutze. Aber nur kurz nachdem die Gastgeber wieder komplett waren und Hunter Miska einen grandiosen Save zeigte, erzielte Marcel Brandt im Konter den dritten Treffer für sein Team. Auch in einer weiteren Druckphase und einem folgenden Powerplay der Bremerhavener konnten die Niederbayern das Schussfeuer der Hausherren unter Kontrolle bringen. Hunter Miska parierte einige Male und konnte den Kasten bis Drittelende sauber halten.
Die Bremerhaven kamen mit sichtlich Power ins Schlussdrittel: In der 43. Spielminute konnte Antti Tyrväinen den niederbayerischen Keeper erneut überwinden und erzielte so den Anschlusstreffer. Auch in den Folgeminuten behielten die Pinguins die Nase vorn und forderten Hunter Miska und die Straubinger Defensive. Den Weg zum Tor von Maxi Franzreb fanden die Tigers dagegen kaum. Zur Mitte des Drittels konnten die Niederbayern die Partie kurzzeitig wieder besser unter Kontrolle bringen und Jason Akeson baute die Führung – auf Zuspiel von Marcel Brandt und Mike Connolly – aus. Es dauerte allerdings nicht lange bis die Seestädter nachzogen: In der 55. Spielminute erzielte Alexander Friesen den Anschlusstreffer nach Vorarbeit von Skyler McKenzie. Auch in den letzten Minuten machten die Hausherren richtig Druck, konnten den Ausgleichstreffer allerdings nicht mehr erzielten. Endstand: 3:4.
Ausblick
Am kommenden Wochenende findet der Heimspiel-Doppelpack statt: Am Freitag reisen die Löwen aus Frankfurt zum Duell nach Niederbayern (13.01.2023, 19:30 Uhr, Eisstadion am Pulverturm), am Sonntagnachmittag steht das Derby gegen den ERC Ingolstadt an (15.01.2023, 14:00 Uhr, Eisstadion am Pulverturm).
Fischtown Pinguins Bremerhaven vs. Straubing Tigers 3:4 (1:1, 0:2, 2:1)
Strafen:
Bremerhaven: 02 Minuten
Straubing: 06 Minuten
