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Am heutigen Freitagabend waren die Straubing Tigers zu Gast in der Kölner Lanxess-Arena und sicherten sich drei Punkte in einem engen Spiel.
Die Niederbayern starteten gut ins die Partie und konnten sich sofort im Drittel der Domstädter festsetzen, sodass Tobias Ancicka den Kasten direkt absichern musste. In der zweiten Spielminute musste sich Nick Bailen in die Kühlbox begeben: Im Powerplay kreierten die Straubinger einige gute Möglichkeiten, die torlos blieben. Nach und nach fanden auch die Gastgeber besser ins Spiel und setzten offensive Akzente. In der neunten Spielminute gab es erneut eine Strafzeit gegen die Hausherren: Im zweiten Überzahlspiel wurde Nick Mattinen von Justin Braun bedient und die Straubing Tigers gingen verdient in Führung. Kurz darauf stoppte Tyler Sheehy einen Kölner Spieler bei einem Angriffsversuch und musste sich ebenfalls auf die Strafbank begeben. Dieses Unterzahlspiel überstanden die Gäste erfolgreich. Kurz darauf erhielt Alexandre Grenier eine Strafzeit und auch dieses Powerplay nutzten die Gäste aus: Mike Connolly passte auf Tyler Sheehy, der direkt am Pfosten des Kölner Gehäuses stand und den Vorsprung auf 2:0 ausbauen konnte.
In den Anfangsminuten des Mittelabschnitts konnten sich die Kölner Haie gute Chancen erarbeiten. Hunter Miska wurde dabei direkt einige Male geprüft. Während die Angriffsmöglichkeiten der Niederbayern in dieser Phase immer weniger wurden, waren die Hausherren eindeutig wacher und bissiger als zu Anfang der Partie. Der niederbayerische Keeper musste daher viele Scheiben entschärfen, obwohl seine Sicht oft durch viele vorm Tor stehende Spieler eingeschränkt war. In der 36. Spielminute gelang es Tim Wohlgemuth, einen Rebound zu verwerten und den Torabstand auf 1:2 zu verkürzen. Kurz darauf erhielt Sandro Schönberger eine Strafzeit: Die Straubing Tigers konnten sich erneut souverän befreien und dann erzielte Joshua Samanski in Unterzahl das 3:1, nachdem Mike Connolly erst am Haie-Torhüter scheiterte.
Die Gäubodenstädter starteten – nach einer Strafe gegen JC Lipon gegen Ende des zweiten Drittels -mit einem Penalty Killing in den Schlussabschnitt. In ihrem Powerplay erzielten die Kölner Haie ihren zweiten Anschlusstreffer durch Louis-Marc Aubry. Die beiden danach folgende Überzahlspiele für die Niederbayern blieben – trotz einiger Möglichkeiten – aber torlos. Auch im Anschluss konnten die Gäubodenstädter schnell zum Tor der Haie vordringen, doch die Gastgeber verhinderten erfolgreiche Abschlüsse. In den letzten sechs Minuten der Partie ging es dann noch einmal richtig zur Sache: Durch einen Fight hinter Hunter Miskas Tor gab es Strafen gegen beide Mannschaften und dadurch auch ein Powerplay für die Hausherren, das die Niederbayern ohne Gegentor überstanden. Trotz der spanndenden Schlussphase konnten die Straubing Tigers ihren 3:2-Sieg festmachen.
Ausblick
Schon übermorgen treffen die Straubing Tigers vor heimischer Kulisse auf die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven (26.11.2023, 16:30 Uhr), am kommenden Freitag steht dann das nächste Auswärts-Derby gegen den ERC Ingolstadt an (01.12.2022, 19:30 Uhr, Saturn-Arena).
Kölner Haie vs. Straubing Tigers 2:3 (0:2, 1:1, 1:0)
Tore: 0:1 (10:35) Mattinen (Braun, PP1); 0:2 (15:57) Sheehy (Connolly, Scott, PP1); 1:2 (35:11) Wohlgemuth (Storm, EQ); 1:3 (37:28) Samanski (Connolly, SH1); 2:3 (41:18) Aubry (Bailen, MacLeod, PP1);
Kölner Haie: Ancicka (Pantkowski) – Sustr, Dietz, Storm, Aubry, Wohlgemuth – Bailen, Müller, Grenier, MacLeod, Kammerer – Sennhenn, Austin, Olver, McIntyre, Schütz – Glötzl, Proft, Van Calster, Hänelt
Straubing Tigers: Miska (Bugl) – Samuelsson, Braun, Connolly, Samanski, Lipon – Zimmermann, Daschner, Müller, Zengerle, Sheehy – Klein, Mattinen, Clarke Scott, Fonstad – Brandt, Schönberger, Brunnhuber, Lampl
Strafen:
Köln: 14 Minuten
Straubing: 12 Minuten
Schiedsrichter: Hunnius / Ansons
Spielstätte: Lanxess-Arena, Köln
