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Ζ-Θ
(1:1) - (1:2) - (0:1)
22.01.2023, 17:00 Uhr

Auswärtssieg in der Porzellanstadt

Freiburger Wölfe gewinnen bei den Selber Wölfen

Þ23 Januar 2023, 23:29
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freiburg
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Die Wölfe sind mitunter eines der „Teams der Stunde“ in der DEL2. Seit dem Jahreswechsel konnte die Mannschaft sechs der letzten acht Spiele gewinnen. Trotz der knappen Niederlage zu Hause gegen den EV Landshut am Freitag reiste das Team um Kapitän Chris Billich also mit ordentlich Selbstvertrauen an die tschechische Grenze und nahm auch hier schlussendlich drei Punkte mit in den Breisgau.

1. Drittel:
Der EHC startete trotz langer Anreise gut in die Partie und wusste den Gastgeber gerade in den Anfangsminuten zu beschäftigen. Das zuletzt als Paradedisziplin ausgemachte Überzahlspiel der Breisgauer fand aber nicht richtig in die Partie und ließ dabei gleich zwei Möglichkeiten zum Führungstreffer gänzlich ungenutzt. Die Selber Wölfe waren es dann, etwas aus dem Nichts, die ihr erstes Powerplay mit dem 0:1 auf die Anzeigetafel brachten. Sichtlich unbeeindruckt von diesem Rückstand war es Nikolas Linsenmaier der nur 35 Sekunden später wieder alles auf null stellte.

2. Drittel:
Frisch aus der Kabine war es gleich zu Drittelbeginn wieder Nikolas Linsenmaier, der den Selber Goalie auf dem falschen Fuß erwischte und den Puck frech zwischen den Schienen im Tor unterbrachte und den EHC damit erstmals in dieser Partie in Führung brachte. Diesmal hielt jedoch die Freude auf Freiburger Seite nicht lange an. Nach einer Strafe von Michael Prapavessis waren es die Gastgeber, die ihre Überzahl gnadenlos effektiv zu Ende spielten und den Ausgleich wieder herstellten. In der Folge verlor der EHC ein wenig den Faden und machte sich das Leben so selbst zunehmend schwer und konnten sich bei Patrik Cerveny abermals bedanken. Auch im Mitteldrittel blieb die Überzahlformation der Wölfe weiterhin erfolglos. Noch vor dem Dritteldende war es, wie sollte es an diesem Abend auch anders sein, wieder Linsenmaier, der den EHC Freiburg erneut mit einer Führung in die Kabine schickte. Bei einem wunderschön heraus gespielten Angriff traf der Stürmer den Puck sehenswert aus der Luft und machte damit seinen Hattrick perfekt.

3. Drittel:
Trotz der Führung ließen die Wölfe dem Gastgeber im Schlussabschnitt viel Platz und agierten in der Konsequenz zu verspielt. Auch hier konnte eine fünfminütige Überzahl nicht in zählbares umgemünzt werden und so stand die Partie weiterhin auf Messers Schneide. Shawn O’Donnell war es dann, der die Mannschaft und die mitgereisten Wölfe-Fans knapp zwei Minuten vor Spielende mit dem Empty-Net zum sicheren Auswärtssieg brachte.

Fazit:
Drei Punkte, sind drei Punkte – der EHC Freiburg schaffte es über 60 Minuten nicht, die Partie wirklich in den Griff zu bekommen. Auch fehlte besonders in Überzahl die zündende Idee. Letztendlich war es Nikolas Linsenmaier der mit seinen drei Treffern genau im richtigen Moment den EHC auf die Siegerstraße brachte. Was bleibt ist, die Wölfe finden Wege spiele zu gewinnen und können sich weiter im Tabellenmittelfeld festbeißen.

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