Deutsch 
Statt den geplanten Spielen daheim gegen Krefeld und in Rostock geht es für unsere EXA IceFighters Leipzig heute nach Tilburg zu den Trappers und am Sonntag zu den TecArt Black Dragons nach Erfurt. „Corona macht nicht zum ersten Mal einen Strich durch die Spieltagsansetzungen in der Oberliga Nord und wir waren schon einige Male mit Absagen selbst betroffen. Jetzt können wir mit anderen Spielen und Gegnern im Rhythmus bleiben und das ist auch gut so“, sagt Headcoach Sven Gerike zu der Planänderung.
Gegen die Tilburg Trappers haben unsere Eiskämpfer gerade erst am Sonntag gespielt und konnten zuhause mit 4-1 gewinnen. „Die Spiele gegen die Trappers sind immer auf einem physisch und läuferisch sehr hohen Niveau. Das ist genau die Art von Spielen, die wir in der Vorbereitung auf die bevorstehenden Playoffs brauchen“, so Gerike. Die Trappers stehen dank des besseren Quotienten auf dem zweiten Tabellenplatz und werden den sicher gegen die Hannover Scorpions verteidigen wollen. Tilburg ist defensiv und offensiv stark und sehr ausgeglichen. Die Specialteams gehören ebenfalls zu den besseren in der Oberliga Nord. In Überzahl stellen die Holländer das drittbeste Team und in Unterzahl stehen sie auf dem vierten Platz der Liga. Gerike dazu: „Das ist eine der ausgeglichensten Mannschaften der ganzen Oberliga. Dazu kommt, dass wir das letzte Spiel gegen sie gewinnen konnten und sie dementsprechend hochmotiviert auftreten werden.“
Am Sonntag geht es dann nach Erfurt. Die TecArt Black Dragons haben sich seit ein paar Wochen auf dem achten Tabellenplatz häuslich eingerichtet. Nach oben und nach unten ist kaum noch eine Veränderung möglich und damit kann Headcoach Raphael Joly mit der Planung für die Pre-Playoffs beginnen. Seine Mannschaft hatte gerade erst mit einer Corona-Pause zu kämpfen, aber das Team scheint das gut weggesteckt zu haben. Am Mittwoch konnten sie am Pferdeturm gegen die Hannover Indians einen Punkt erkämpfen und haben nur knapp im Penaltyschießen verloren. Die Thüringer ähneln von ihrer Spielweise der unserer IceFighters. Aus der geschlossenen Mannschaft stechen aber zwei Spieler deutlich heraus. Die beiden Imports Kyle Beach und Arnoldas Bosas. Gerade Kyle Beach ist mit 1,6 Punkten pro Spiel sehr präsent und prägend für den Erfurter Auftritt. Aber auch ohne ihren Topspieler konnten die Drachen am Mittwoch in Hannover punkten. Gerikes Einschätzung zur Erfurter Mannschaft ist daher wenig überraschend: „Natürlich schaut jeder auf die Topspieler. Aber bei Erfurt steht eine geschlossene Mannschaft auf dem Eis, die mit allen Reihen Druck machen und Tore schießen kann. Spiele gegen Erfurt sind immer eng und hart umkämpft und darauf sollten wir auch vorbereitet sein!“
