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Avalanche beenden Titeltraum der Flames in Spiel 5

Zwei Doppelpacks und Grubauers 28 Saves helfen Avalanche in Spiel 5 bei Flames

Þ20 April 2019, 14:15
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Colorado Avalanche

Nach den Tampa Bay Lightning in der Eastern Conference hat es nun auch die topgesetzte Mannschaft in der Western Conference erwischt. Die Calgary Flames müssen ihren Traum vom Stanley Cup für diese Saison nach einer 1:5-Heimniederlage in Spiel 5 der ersten Playoff-Runde der Western Conference begraben und einen neuen Anlauf nehmen. Es ist das erste Mal seit der Expansion 1967/68, dass die beiden topgesetzten Mannschaften der beiden Conferences schon in der ersten Runde die Segel streichen müssen. Die Colorado Avalanche, die zum ersten Mal seit 2008 die erste Runde der Playoffs überstanden, treffen in der nächsten Runde auf den Gewinner der Serie zwischen den San Jose Sharks und den Vegas Golden Knights.

Colorado profitierte dabei vor allem von zwei Doppelpacks: Sowohl Mikko Rantanen als auch Colin Wilson bezwangen Mike Smith jeweils zweimal. Und im Tor war der Deutsche Philipp Grubauer erneut in sehr guter Form. Er verbuchte 28 Saves, hielt unter anderem einen Penalty von Johnny Gaudreau.

Der Kapitän war es, der die Gäste auf die Siegerstraße brachte: Der Schwede Gabriel Landeskog fälschte nach knapp zehn Minuten einen Schuss von Tyson Barrie unhaltbar für Mike Smith im Kasten der Flames ab. Verlassen können sich die Avalanche auf Rantanen. Der Finne legte wenig später das 0:2 nach.

Zu diesem Zeitpunkt hätte alleine Johnny Gaudreau für die Wende sorgen können. Die Nummer 13 der Flames scheiterte jedoch erst mit einem Penalty ebenso an Grubauer wie wenig später, als er den Verteidigern der Gäste entwischt war und alleine auf den Goalie zulief. Gaudreau blieb in den diesjährigen Playoffs ohne Treffer, nachdem ihm in einer weiteren Szene in der 30. Minute ein Treffer wegen Torhüterbehinderung von den Schiedsrichtern auch nach dem Videostudium nicht anerkannt wurde.

Hoffnung keimte bei den Flames-Fans im Saddledome auf, als TJ Brodie sechs Sekunden vor Ende des ersten Drittels der Anschluss für Calgary gelang. Es sollte allerdings das einzige Mal bleiben, dass das Team aus Alberta einen Weg vorbei an Grubauer im Avalanche-Tor fand.

Die Gäste aus Denver legten in Person von Colin Wilson im Mittelabschnitt nach. Dem Stürmer gelangen zwei Tore zum 1:3 und 1:4. Letzteres gelang ihm in Überzahl nach Vorlage von Nathan MacKinnon. Auch beim 1:5 durch Rantanen ließen die Avalanche die Gastgeber für einige Undiszipliniertheiten bezahlen, da dieser Treffer erneut mit einem Mann mehr auf dem Eis fiel.

Bei den Gästen hatten vier Spieler am Ende jeweils drei Scorerpunkte: Rantanen und Wilson mit je zwei Toren und einer Vorlage, MacKinnon und Tyson Barrie mit je drei Assists. Und: Auch im zweiten Playoff-Spiel seiner noch jungen NHL-Karriere sammelte Cale Makar einen Scorerpunkt ein - er lieferte die Vorlage zu Rantanens 0:2.

Der Finne sprach nach der Partie von einer großartigen Teamleistung. "Aber wir sind noch nicht fertig. Jeder ist hungrig. Es wartet noch viel Arbeit auf uns. Das war erst der erste Schritt."

Enttäuschung dagegen bei Flames-Kapitän Mark Giordano: "Wir haben einfach das Tor nicht getroffen. Wir konnten zur richtigen Zeit die Big Plays nicht machen. Es wird ein langer Sommer. Das wird schwer zu verdauen sein."

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