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Bad Nauheim gewinnt auch in Frankfurt!

Þ16 Dezember 2011, 20:49
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Frankfurt musste neben den ohnehin gesperrten Schweiger und Thau sowie verletzten Akteuren gestern eine weitere Hiobsbotschaft im Training hinnehmen, nachdem auch der Ex-Teufel Sven Breiter aufgrund eines Bänderrisses im Knie nicht mitwirken konnte und ca. vier Wochen ausfallen wird.

Die Hausherren hatten somit lediglich 15 Feldspieler auf dem Bogen, während die Wetterauer nach der Sperre von Kevin Lavallee derer 16 vorzuweisen hatten. Nach einem kurzen Abtasten übernahmen die Gäste allmählich das Spielgeschehen und hatten durch Schwab in der 3.Minute eine aussichtsreiche Chance, die der aufmerksame Wendler im Kasten der Löwen vereitelte.

Als Frankfurts Seyller auf der Strafbank saß, traf Tobias Schwab ins Tor der Löwen mit einem Blueliner, doch Schiedsrichter Seckler gab den Treffer aufgrund eines vermeintlichen Torraumabseits von Lanny Gare nicht. Die Roten Teufel versuchten weiter, in einem phasenweise zerfahrenen - dafür aber körperbetonten - ersten Drittel Druck zu machen, die ganz großen Gelegenheiten sprangen dabei jedoch nicht heraus. Frankfurt kam immer besser in die Partie und hatte seinerseits im Powerplay einige Gelegenheiten, doch auch Markus Keller war stets zur Stelle. Frankfurt gestaltete anschließend das Spielgeschehen wesentlich ausgeglichener, vor allem die dritte Reihe der Gäste wurde mit aggressivem Forechecking attackiert. Zuviel des Guten war es dann allerdings in der 18.Minute, als Tim Bornhausen nach einem hohen Stock an Manuel Weibler mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig zum Duschen musste. Somit schrumpfte der Kader der Löwen abermals, doch bis zur ersten Pause überstanden die Hausherren das fünfminütige Powerplay ohne Gegentor, nachdem den Kurstädtern Torjäger Lavallee merklich fehlte.
Im zweiten Durchgang gewannen die Gastgeber langsam aber sicher die Oberhand, da sie durch viel Einsatz den spielerischen Nachteil wettmachten. Die Gäste brachten sich vor allem durch Strafzeiten selber ins Hintertreffen und konnten sich bei Markus Keller bedanken, dass man keinen Gegentreffer kassieren sollte. Hochkarätige Chancen durch Knihs (23.) und Fairbarn (28.) vereitelte der EC-Keeper in höchster Not, nachdem man 90 Sekunden sogar eine Zwei-Mann-Unterzahl überstehen musste. Das Niveau der Partie ließ mit zunehmender Spieldauer allerdings merklich nach, Frankfurt hatte viel Kraft aufgewendet, während die Roten Teufel einfach nicht den Schlüssel zum Torerfolg fanden. Erst ab der zweiten Spielhälfte kamen die Wetterauer besser vor den Kasten von Wendler, so z.B. in der 31.Minute, als Lanny Gare erst in letzte Sekunde von Schenkel am Schuss ins leere Tor gehindert wurde. Bei den Löwen war es fortan nur noch Alexander Althenn, der für Gefahr vor Markus Keller sorgte, doch dieser parierte gewohnt souverän gleich drei Chancen des Ex-Teufels in Folge (32. und 34.). Als sich die ausverkaufte Halle wohl auf ein 0:0 nach 40 Minuten einstimmte, war kurz vor dem Pausentee EC-Kapitän Lanny Gare völlig frei vor Wendler und hatte alle Zeit der Welt, das 0:1 mit einem Schuss durch die Schoner sehr zum Jubel der gut 1.000 mitgereisten EC-Fans zu markieren. Dies war natürlich der optimale Zeitpunkt, um in Front zu gehen in Hinblick auf die letzten 20 Minuten.
Aber auch im letzten Drittel schwächten sich die Gäste durch Strafzeiten selber: zunächst ließ man ein Powerplay seinerseits verstreichen, danach kassierten Mangold und Baum zwei Strafzeiten, so dass die Löwen zum zweiten Mal 5 gegen 3 spielen konnten. Diesmal sollte es für sie reichen, nachdem Barg mit einem Querpass Schenkel mustergültig bediente, so dass auch Keller keine Abwehrchance beim 1:1-Ausgleich in der 48.Minute hatte. Die Frankfurter bekamen durch dieses Tor noch einmal Oberwasser und zu einem Lattentreffer vom aktiven Althenn in der 52.Minute, so dass das Spielgeschehen völlig auf des Messers Schneide war. Die Gäste spielten in der Folgezeit aber ihre ganze Routine aus und benötigten nur den einen genialen Spielzug in der 57.Minute, als Tobias Schwab mit einem Onetimer nach einem Gare-Pass das 2:1 für die Gäste besorgte, was bis zum Ende Bestand haben sollte. Somit gewinnen die Roten Teufel auch das dritte Hessenderby der Saison und bleiben damit die Nummer eins in Hessen.
Frankfurter Löwen- EC Bad Nauheim 1:2 (0:0, 0:1, 1:1)
Tore:
0:1 (38:16) Gare (Schwab, Pöpel)
1:1 (47:59) Schenkel (Barg) PP 5-3
1:2 (56:16) Schwab (Gare, Kujala)
Strafminuten: LFF 8 + 5+SD (Bornhausen) / ECN 16 + 10 (Baum)
Zuschauer: 7.000 (ausverkauft) 

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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Christian Berger

Details anzeigen 22:31 (vor 13 Minuten)

Mit 4:2 (1:1, 0:2, 1:1) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel bei den Moskitos aus Essen und gaben somit die richtige Antwort auf das für alle enttäuschende 2:4 vom Freitag zuhause gegen Hamm. Trainer Fred Carroll wechselte wie angekündigt auf den Ausländerpositionen und ließ Kevin Lavallee für Kapitän Lanny Gare in der ersten Formation auflaufen. Das erste Drittel gestalteten die Hessen mehr als überlegen gegen eine Essener Mannschaft, die ihr erstes Punktspiel der Saison bestritt. Man drückte permanent in Richtung Tor von Essens Goalie Lüttges, der sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen brauchte. Es bedurfte aber erst einer Überzahl-Situation in der 11.Minute, die Nauheims Janne Kujala zum 1:0 für den EC abschloss. Den Ausgleich zum 1:1 durch Brinkmann in der 13.Minute war eigentlich der erste gute Angriff der Hausherren, der sofort belohnt wurde. Die Gäste ließen sich aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne und waren das bessere Team. Der Pfosten nach einem Schwab-Schuss (15.) sowie die Latte nach einem feinen Rückhandschuss von Stanley (17.) verhinderten eine Pausenführung zugunsten der Gäste. Auch ein vermeintlicher Treffer von Alexander Baum wurde nicht gegeben, der Referee sah die Scheibe nicht in vollem Umfang über der Torlinie.

Die Tore sollten aber im Mittelabschnitt vorentscheidend fallen: die Hessen waren dominant und kamen zu Chancen durch Lavallee, Cardona und Stanley, die zwar allesamt ungenutzt blieben, es schien aber nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe das Führungstor fallen sollte. In der 30.Minute war es dann soweit, als Pierre Wex eine tolles Zuspiel von Dylan Stanley zum 2:1 für den EC verwerten konnte. Nun waren die Wetterauer vollends im Spiel und erhöhten nochmal den Druck auf den Essener Kasten. Zunächst verhinderte erneut die Latte nach einem Schuss von Tobias Schwab das dritte Tor, kurz vor der zweiten Pause war es aber wieder Neuzugang Janne Kujala, der die gut 80 mitgereisten EC-Fans mit der 3:1-Pausenführung erfreuen konnte.

Mit Beginn des letzten Abschnitts versäumten es die Roten Teufel, den Sack frühzeitiger zuzumachen. Chancen hierzu waren da, es blieb aber den Moskitos durch Mikka Jäske mit dem 2:3 in der 49.Minute vorbehalten, das Geschehen noch einmal spannend zu machen. Aus Gäste-Sicht war dies mehr als unnötig, denn die Gelegenheiten, das Match vorzeitig zu entscheiden, waren das ganze Spiel über bereits gegeben. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Keller einen Penalty gegen Jäske anschließend nicht gehalten, so aber blieben die Kurstädter mit dem einen Tor vorne. Unmut zog der Unparteiische auf sich, als er einen Treffer von Dennis Cardona nicht gab, nachdem das Gehäuse erst nach dem Überschreiten des Pucks über die Torlinie verschoben wurde. Diese Szene gab den Hessen aber nochmal Auftrieb, die hinten sicher standen und die Angriffe der Moskitos zunichte machten. Als die Hausherren in der Schlussminute ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, war es schließlich Matthias Baldys, der mit dem 4:2 die Partie verdientermaßen entschied und somit den zweiten Sieg im vierten Spiel klarmachte.

Zieht man ein kleines Zwischenresumee nach den ersten beiden Wochenenden, so lässt sich tendenziell ablesen, dass es mitnichten die absolut dominierende Liga der vermeintlichen Favoriten ist. Zogen die Roten Teufel am Freitag noch den Kürzeren gegen Hamm, so mussten auch die Frankfurter Löwen heute Abend bei den Eisbären mit 3:5 Federn lassen, so dass die Westfalen ein Sechs-Punkte-Wochenende feiern können. Die Elche aus Dortmund hatten heute lange Zeit beim 5:3-Sieg gegen Ratingen zu kämpfen, auch Kassel hatte am zweiten Spieltag Mühe beim 3:2 gegen die Ice Aliens. Es ist und bleibt also spannend in der Westgruppe, in der es für den EC Bad Nauheim am nächsten Freitag um 19.30 Uhr in Duisburg weitergeht. Das nächste Heimspiel bestreiten die Hessen am kommenden Sonntag um 19 Uhr gegen Herford.

Moskitos Essen - EC Bad Nauheim 2:4 (1:1, 0:2, 1:1)
Tore:
0:1 (11.) Kujala (Stanley, Schwab) 5-4
1:1 (13.) Brinkmann (Grein)
1:2 (30.) Wex (Stanley, Lavallee)
1:3 (39.) Kujala (Schwab, Baum)
2:3 (49.) Jäske (Linda, Lüttges)
2:4 (60.) Baldys (5-6) ENG

Mit freundlichen Grüßen
Christian Berger

- Pressesprecher -
EC RT Bad Nauheim GmbH
Firmensitz: Nördlicher Park, 61231 Bad Nauheim
Registergericht: Amtsgericht Friedberg/Hessen, HRB 6383
Geschäftsführer: Andreas Ortwein
www.ec-badnauheim.de

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