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Bad Nauheim in Herford ohne Probleme

Þ24 Dezember 2011, 09:06
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Trotz Bronchitis stellte sich André Mangold in den Dienst der Bad Nauheimer Mannschaft, auch Manuel Weibler war nach einem Infekt unter der Woche mit dabei. Mit Spannung wurde zudem die Rückkehr von Dylen Stanley erwartet, der nach zweimonatiger Ausfallzeit aufgrund eines Knöchelbruchs dosierte Eiszeiten von Trainer Fred Carroll erhielt. Einzig Dennis Cardona fehlte aus beruflichen Gründen im Sturm, so dass keine kompletten vier Reihen aufgeboten werden konnten. Darüber hinaus musste Backup-Goalie Patrick Glatzel aufgrund eines Magen-Darm-Viruses passen, so dass Markus Keller der einzige EC-Torhüter an diesem Abend war. Das Spiel gestaltete sich anfangs sehr ausgeglichen. Die Hessen mussten sich aufgrund der Umstellungen mit Dylan Stanley erst langsam ins Spiel finden, während die Gastgeber zunächst auf die Defensive bedacht waren. Große Torchancen gab es somit auf beiden Seiten nicht, es dauerte bis zur 14.Minute, ehe Michel Maaßen einen Pass von Marius Pöpel zur Führung der Hessen verwerten konnte. Herfords neuer Torhüter Florian Holst (kam aus Hannover) hatte hierbei keine Abwehrmöglichkeit. Nach diesem Treffer kontrollierten die Kurstädter das Geschehen, ohne jedoch den ganz großen Angriffswirbel auf das Eis zu legen. Weihnachten sowie das Topspiel und Hessenderby am Montag gegen Kassel im Hinterkopf ging es nach 20 Minuten mit einer knappen Führung in die erste Pause.
Ganz anders - weil offensiver - gestaltete sich das Match im Mittelabschnitt: nach nur 39 Sekunden scheiterte Weibler aussichstreich an Holst, McKague prüfte Markus Keller in der 24.Minute völlig freistehend, was gut und gerne den Ausgleich hätte bedeuten können. Doch die Hessen nahmen fortan das Heft in die Hand und hatten durch Dylan Stanley in der 26.Minute einen exzellenten Vorbereiter zur Verfügung, so dass Jannik Striepeke sein erstens Saisontor zum 2:0 für die Roten Teufel markieren konnte. Die Kurstädter bestimmten nun das Match, während die Ice Dragons kaum noch Gegenwehr zeigten. Baldys (29.), Schwab (32.), Gare (34.) sowie Franz (37.) schraubten das Ergebnis auf 6:0 in die Höhe, womit die Partie natürlich längst vorentschieden war. Von Herford kam ob des Nauheimer Drucks rein gar nichts mehr, so dass die Wetterauer ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht wurden.
Auch im letzten Abschnitt demonstrierten die Gäste ihre Überlegenheit, und es war vor allem das Drittel des Rückkehrers Dylan Stanley. Zunächst traf Lanny Gare in Überzahl zum 7:0, dann legte Stanley von hinter dem Tor Janne Kujala mustergültig für das 8:0 auf. Auch beim 9:0 durch Weibler nur 23 Sekunden später war der Kanadier wieder mit einer direkten Vorlage beteiligt, in der 47.Minute traf er mit einem Rebound nach einem Kujala-Schuss selber zum 10:0. Sein letztes Tor vor der Verletzung markierte der Mann mit der Rückennummer 91 beim 22:2-Sieg im Heimspiel auch gegen Herford, so dass sich der Kreis heute Abend entsprechend schloss. Der Kanadier war nun kaum noch zu halten, auch beim 11:0 von Maaßen steuerte er die direkte Vorlage bei. Auch Juniorenspieler Tim May konnte sich mit seinem ersten Oberliga-Treffer in die Torschützenliste eintragen, als er in der 56.Minute einen Rebound nach einem Baldys-Schuss zum 12:0 verwerten konnte. Es blieb am Ende bei diesem mehr als verdienten Erfolg, so dass die EC-Cracks nun zwei besinnliche Weihnachtsfeiertage genießen können. Am Montag erwartet man dann jedoch die Kassel Huskies zum Derby-Rückspiel (Beginn 18 Uhr), was ein absolutes Highlight im Bad Nauheimer Eishockey-Jahr 2011 darstellt und gleichzeitig ein Endspiel um die Vorherrschaft in Hessen nach der Vorrunde ist. Die anderen Ergebnisse von heute Abend: Hamm-Dortmund 1:5, Essen-Königsborn 1:9, Duisburg-Kassel 1:4 und Krefeld-Ratingen 3:7.
Ice Dragons Herford - EC Bad Nauheim 0:12 (0:1, 0:5, 0:6)
Tore:
0:1 (13:18) Maaßen (Pöpel, Wex)
0:2 (25:16) Striepeke (Stanley, Baldys)
0:3 (28:04) Baldys (Wex, Stanley)
0:4 (31:43) Schwab (Pöpel, May)
0:5 (33:05) Gare (Weibler, Schwab)
0:6 (36:30) Franz (Lavallee, Kujala)
0:7 (43:05) Gare (Schwab, Kujala) PP 5-4
0:8 (43:51) Kujala (Stanley)
0:9 (44:14) Weibler (Stanley, Maaßen) PP 5-4
0:10 (46:11) Stanley (Kujala)
0:11 (49:30) Maaßen (Stanley)
0:12 (55:52) May (Baldys, Kohl)
Strafminuten: IDH 6 / ECN 4
Zuschauer: 300

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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EC Bad Nauheim Ergebnisinfo 09.10.2011


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Christian Berger

Details anzeigen 22:31 (vor 13 Minuten)

Mit 4:2 (1:1, 0:2, 1:1) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel bei den Moskitos aus Essen und gaben somit die richtige Antwort auf das für alle enttäuschende 2:4 vom Freitag zuhause gegen Hamm. Trainer Fred Carroll wechselte wie angekündigt auf den Ausländerpositionen und ließ Kevin Lavallee für Kapitän Lanny Gare in der ersten Formation auflaufen. Das erste Drittel gestalteten die Hessen mehr als überlegen gegen eine Essener Mannschaft, die ihr erstes Punktspiel der Saison bestritt. Man drückte permanent in Richtung Tor von Essens Goalie Lüttges, der sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen brauchte. Es bedurfte aber erst einer Überzahl-Situation in der 11.Minute, die Nauheims Janne Kujala zum 1:0 für den EC abschloss. Den Ausgleich zum 1:1 durch Brinkmann in der 13.Minute war eigentlich der erste gute Angriff der Hausherren, der sofort belohnt wurde. Die Gäste ließen sich aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne und waren das bessere Team. Der Pfosten nach einem Schwab-Schuss (15.) sowie die Latte nach einem feinen Rückhandschuss von Stanley (17.) verhinderten eine Pausenführung zugunsten der Gäste. Auch ein vermeintlicher Treffer von Alexander Baum wurde nicht gegeben, der Referee sah die Scheibe nicht in vollem Umfang über der Torlinie.

Die Tore sollten aber im Mittelabschnitt vorentscheidend fallen: die Hessen waren dominant und kamen zu Chancen durch Lavallee, Cardona und Stanley, die zwar allesamt ungenutzt blieben, es schien aber nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe das Führungstor fallen sollte. In der 30.Minute war es dann soweit, als Pierre Wex eine tolles Zuspiel von Dylan Stanley zum 2:1 für den EC verwerten konnte. Nun waren die Wetterauer vollends im Spiel und erhöhten nochmal den Druck auf den Essener Kasten. Zunächst verhinderte erneut die Latte nach einem Schuss von Tobias Schwab das dritte Tor, kurz vor der zweiten Pause war es aber wieder Neuzugang Janne Kujala, der die gut 80 mitgereisten EC-Fans mit der 3:1-Pausenführung erfreuen konnte.

Mit Beginn des letzten Abschnitts versäumten es die Roten Teufel, den Sack frühzeitiger zuzumachen. Chancen hierzu waren da, es blieb aber den Moskitos durch Mikka Jäske mit dem 2:3 in der 49.Minute vorbehalten, das Geschehen noch einmal spannend zu machen. Aus Gäste-Sicht war dies mehr als unnötig, denn die Gelegenheiten, das Match vorzeitig zu entscheiden, waren das ganze Spiel über bereits gegeben. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Keller einen Penalty gegen Jäske anschließend nicht gehalten, so aber blieben die Kurstädter mit dem einen Tor vorne. Unmut zog der Unparteiische auf sich, als er einen Treffer von Dennis Cardona nicht gab, nachdem das Gehäuse erst nach dem Überschreiten des Pucks über die Torlinie verschoben wurde. Diese Szene gab den Hessen aber nochmal Auftrieb, die hinten sicher standen und die Angriffe der Moskitos zunichte machten. Als die Hausherren in der Schlussminute ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, war es schließlich Matthias Baldys, der mit dem 4:2 die Partie verdientermaßen entschied und somit den zweiten Sieg im vierten Spiel klarmachte.

Zieht man ein kleines Zwischenresumee nach den ersten beiden Wochenenden, so lässt sich tendenziell ablesen, dass es mitnichten die absolut dominierende Liga der vermeintlichen Favoriten ist. Zogen die Roten Teufel am Freitag noch den Kürzeren gegen Hamm, so mussten auch die Frankfurter Löwen heute Abend bei den Eisbären mit 3:5 Federn lassen, so dass die Westfalen ein Sechs-Punkte-Wochenende feiern können. Die Elche aus Dortmund hatten heute lange Zeit beim 5:3-Sieg gegen Ratingen zu kämpfen, auch Kassel hatte am zweiten Spieltag Mühe beim 3:2 gegen die Ice Aliens. Es ist und bleibt also spannend in der Westgruppe, in der es für den EC Bad Nauheim am nächsten Freitag um 19.30 Uhr in Duisburg weitergeht. Das nächste Heimspiel bestreiten die Hessen am kommenden Sonntag um 19 Uhr gegen Herford.

Moskitos Essen - EC Bad Nauheim 2:4 (1:1, 0:2, 1:1)
Tore:
0:1 (11.) Kujala (Stanley, Schwab) 5-4
1:1 (13.) Brinkmann (Grein)
1:2 (30.) Wex (Stanley, Lavallee)
1:3 (39.) Kujala (Schwab, Baum)
2:3 (49.) Jäske (Linda, Lüttges)
2:4 (60.) Baldys (5-6) ENG

Mit freundlichen Grüßen
Christian Berger

- Pressesprecher -
EC RT Bad Nauheim GmbH
Firmensitz: Nördlicher Park, 61231 Bad Nauheim
Registergericht: Amtsgericht Friedberg/Hessen, HRB 6383
Geschäftsführer: Andreas Ortwein
www.ec-badnauheim.de

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