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Bad Nauheim mit 6:4 siegreich in Hamm

Þ11 Februar 2012, 06:50
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Jeweils zwei Mal Kevin Lavallee und Tobias Schwab sowie Lanny Gare und Dylan Stanley ins leere Tor am Ende der Partie sorgten für drei verdiente Punkte, die phasenweise aber schwer erarbeitet werden mussten. Am Sonntag kommt es nun zum Derby zuhause gegen Frankfurt, das heute gegen Unna mit 3:2 die Oberhand behielt.
Bei den Hessen fehlten mit Pierre Wex und Marius Pöpel lediglich die Langzeitverletzten, ansonsten konnte Fred Carroll auf alle Akteure zurückgreifen. Somit war es auch nicht verwunderlich, dass sein Team von Beginn an den Ton angab und durch Michel Maaßen in der ersten Minute gleich zwei dicke Chancen hatte, die Benjamin Voigt im Tor der Eisbären vereiteln musste. Dies schien aber wie ein Weckruf für die Hausherren zu sein, die gut dagegen hielten und ebenfalls den Weg in Richtung gegenerisches Gehäuse suchten. Der Sieg in Frankfurt schien den Westfalen sichtlich Auftrieb zu geben, so dass sich ein munteres Match entwickelte. Als Dylan Stanley in der 10.Minute die Führung schließlich auf der Kelle hatte, schnappte sich Hamms Sebastian Licau das Hartgummi nach einem Save von Voigt und bediente Karan Moallim zum doch etwas überraschenden 1:0 für die Hausherren, bei dem Markus Keller keine Chance zur Abwehr hatte. Die Gäste antworteten aber prompt: Tobias Schwab wurde nur 90 Sekunden später von Dylan Stanley mustergültig bedient, so dass der Stürmer den Ausgleich ins rechte obere Eck völlig freistehend markieren konnte. Die Hessen drückten fortan auf die Führung, es waren aber die Westfalen, die durch Sondermann in der 18.Minute mit einem abgefälschten Schlagschuss erneut in Front gehen konnten. Markus Keller rettete kurz vor der ersten Pause seinem Team sogar den knappen Rückstand, nachdem ein 3-auf-1-Konter in seiner Fanghand landete.
Die Gäste sammelten sich in der Kabine und taten im Mittelabschnitt nun mehr gegen ein Hammer Team, das sichtlich Blut geleckt hatte. Folgerichtig fiel das 2:2 durch Kevin Lavallee in der 25.Minute, der einen verdeckten Schuss im Netz unterbringen konnte. Und die Gäste blieben spielbestimmend: innerhalb von nur 69 Sekunden erhöhten Tobias Schwab und erneut Kevin Lavallee auf 4:2 in der 32.Minute, als die Kurstädter das Match im Griff hatten. Der erneute Anschluss durch Gose in der 33.Minute war eher ein Schönheitsfehler, da Kapitän Lanny Gare noch vor der zweiten Sirene auf 5:3 für die Wetterauer vorlegte. Die Roten Teufel taten in diesem Drittel das Notwendige, um den Gegner in Schach zu halten und konnten jederzeit das Gaspedal kurzzeitig durchdrücken, um die Aktivitäten der Westfalen im Stile einer Spitzenmannschaft zu unterbinden.
Im letzten Drittel kontrollierten die Hessen das Spielgeschehen vollends und ließen die Eisbären so gut wie gar nicht mehr vor das Tor von Markus Keller kommen. Zudem schwächten sich die Gastgeber durch Strafzeiten selber, so dass die Roten Teufel keine Mühe mehr mit den Westfalen hatten. Die Zeit lief für die Mannen von Fred Carroll, die offenkundig schon das Derby gegen Frankfurt im Hinterkopf hatten und auf Halten des Spielstands aus waren. Von den Eisbären kam allerdings auch zu wenig, so dass diese Einstellung nur allzu verständlich war. Erst gegen Ende des Spiels erhielten die Hausherren zwei Powerplay-Möglichkeiten, von denen Potthoff in der drittletzten Minute eine zum 4:5-Anschlusstreffer mit einem abgefälschten Schlagschuss durch Sondermann nutzte. Hoffnung keimte noch einmal bei den Eisbären auf, die in der letzten Minute ihren Goalie vom Eis nahmen, was Dylan Stanley zum 6:4.Siegtreffer ins leere Tor hinein nutzte. Somit bauen die Hessen die Tabellenführung nach der Dortmunder Niederlage in Kassel auf zwei Zähler aus und sind rechnerisch auf jeden Fall in der Endrunde. Die ausstehenden drei Partien werden nun Aufschluss darüber geben, mit wem die Roten Teufel diese zusammen bestreiten werden.
Eisbären Hamm - EC Bad Nauheim 4:6 (2:1, 1:3, 1:1)
Tore:
1:0 (09:33) Moallim (Licau)
1:1 (11:08) Schwab (Stabley, Franz)
2:1 (17:10) Sondermann (Licau)
2:2 (24:42) Lavallee (Kujala, Franz)
2:3 (30:21) Schwab (Gare)
2:4 (31:30) Lavallee
3:4 (32:30) Gose
3:5 (36:19) Gare (Schwab)
4:5 (57:51) Potthoff (Sondermann) PP 5-4
4:6 (59:42) Stanley (Schwab) ENG 
Strafminuten: EBH 10 + 10 (Loecke) / ECN 12
Zuschauer: 500

eishockey.net / PM Bad Nauheim

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EC Bad Nauheim Ergebnisinfo 09.10.2011


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Christian Berger

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Mit 4:2 (1:1, 0:2, 1:1) gewannen die Roten Teufel vom EC Bad Nauheim heute Abend ihr Auswärtsspiel bei den Moskitos aus Essen und gaben somit die richtige Antwort auf das für alle enttäuschende 2:4 vom Freitag zuhause gegen Hamm. Trainer Fred Carroll wechselte wie angekündigt auf den Ausländerpositionen und ließ Kevin Lavallee für Kapitän Lanny Gare in der ersten Formation auflaufen. Das erste Drittel gestalteten die Hessen mehr als überlegen gegen eine Essener Mannschaft, die ihr erstes Punktspiel der Saison bestritt. Man drückte permanent in Richtung Tor von Essens Goalie Lüttges, der sich über mangelnde Arbeit nicht beklagen brauchte. Es bedurfte aber erst einer Überzahl-Situation in der 11.Minute, die Nauheims Janne Kujala zum 1:0 für den EC abschloss. Den Ausgleich zum 1:1 durch Brinkmann in der 13.Minute war eigentlich der erste gute Angriff der Hausherren, der sofort belohnt wurde. Die Gäste ließen sich aber nicht beirren und spielten weiter nach vorne und waren das bessere Team. Der Pfosten nach einem Schwab-Schuss (15.) sowie die Latte nach einem feinen Rückhandschuss von Stanley (17.) verhinderten eine Pausenführung zugunsten der Gäste. Auch ein vermeintlicher Treffer von Alexander Baum wurde nicht gegeben, der Referee sah die Scheibe nicht in vollem Umfang über der Torlinie.

Die Tore sollten aber im Mittelabschnitt vorentscheidend fallen: die Hessen waren dominant und kamen zu Chancen durch Lavallee, Cardona und Stanley, die zwar allesamt ungenutzt blieben, es schien aber nur eine Frage der Zeit zu sein, ehe das Führungstor fallen sollte. In der 30.Minute war es dann soweit, als Pierre Wex eine tolles Zuspiel von Dylan Stanley zum 2:1 für den EC verwerten konnte. Nun waren die Wetterauer vollends im Spiel und erhöhten nochmal den Druck auf den Essener Kasten. Zunächst verhinderte erneut die Latte nach einem Schuss von Tobias Schwab das dritte Tor, kurz vor der zweiten Pause war es aber wieder Neuzugang Janne Kujala, der die gut 80 mitgereisten EC-Fans mit der 3:1-Pausenführung erfreuen konnte.

Mit Beginn des letzten Abschnitts versäumten es die Roten Teufel, den Sack frühzeitiger zuzumachen. Chancen hierzu waren da, es blieb aber den Moskitos durch Mikka Jäske mit dem 2:3 in der 49.Minute vorbehalten, das Geschehen noch einmal spannend zu machen. Aus Gäste-Sicht war dies mehr als unnötig, denn die Gelegenheiten, das Match vorzeitig zu entscheiden, waren das ganze Spiel über bereits gegeben. Wer weiß, wie die Partie gelaufen wäre, hätte Keller einen Penalty gegen Jäske anschließend nicht gehalten, so aber blieben die Kurstädter mit dem einen Tor vorne. Unmut zog der Unparteiische auf sich, als er einen Treffer von Dennis Cardona nicht gab, nachdem das Gehäuse erst nach dem Überschreiten des Pucks über die Torlinie verschoben wurde. Diese Szene gab den Hessen aber nochmal Auftrieb, die hinten sicher standen und die Angriffe der Moskitos zunichte machten. Als die Hausherren in der Schlussminute ihren Goalie zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, war es schließlich Matthias Baldys, der mit dem 4:2 die Partie verdientermaßen entschied und somit den zweiten Sieg im vierten Spiel klarmachte.

Zieht man ein kleines Zwischenresumee nach den ersten beiden Wochenenden, so lässt sich tendenziell ablesen, dass es mitnichten die absolut dominierende Liga der vermeintlichen Favoriten ist. Zogen die Roten Teufel am Freitag noch den Kürzeren gegen Hamm, so mussten auch die Frankfurter Löwen heute Abend bei den Eisbären mit 3:5 Federn lassen, so dass die Westfalen ein Sechs-Punkte-Wochenende feiern können. Die Elche aus Dortmund hatten heute lange Zeit beim 5:3-Sieg gegen Ratingen zu kämpfen, auch Kassel hatte am zweiten Spieltag Mühe beim 3:2 gegen die Ice Aliens. Es ist und bleibt also spannend in der Westgruppe, in der es für den EC Bad Nauheim am nächsten Freitag um 19.30 Uhr in Duisburg weitergeht. Das nächste Heimspiel bestreiten die Hessen am kommenden Sonntag um 19 Uhr gegen Herford.

Moskitos Essen - EC Bad Nauheim 2:4 (1:1, 0:2, 1:1)
Tore:
0:1 (11.) Kujala (Stanley, Schwab) 5-4
1:1 (13.) Brinkmann (Grein)
1:2 (30.) Wex (Stanley, Lavallee)
1:3 (39.) Kujala (Schwab, Baum)
2:3 (49.) Jäske (Linda, Lüttges)
2:4 (60.) Baldys (5-6) ENG

Mit freundlichen Grüßen
Christian Berger

- Pressesprecher -
EC RT Bad Nauheim GmbH
Firmensitz: Nördlicher Park, 61231 Bad Nauheim
Registergericht: Amtsgericht Friedberg/Hessen, HRB 6383
Geschäftsführer: Andreas Ortwein
www.ec-badnauheim.de

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