Der Mittelabschnitt brachte keine Änderung, die Hausherren hielten sich ausschließlich vor dem Kasten von Matthias Rieck auf, der sich bei Chancen von Filobok (27.), Gare, Barta (32.) und Cardona (33.) Bestnoten verdiente. Selbst in Unterzahl waren die Roten Teufel das bessere Team, einzig die Chancenauswertung ließ (auch aufgrund des gut haltenden Goalies) zu wünschen übrig. Es dauerte bis zur 40.Minute, ehe Igor Filobok die drückende Überlegenheit der Kurstädter mit dem 4:0 und einem Schuss unter die Latte in etwas Zählbares verwerten konnte.
Das letzte Drittel begann perfekt für die Gastgeber: nach 1:29 Minuten vollstreckte Manuel Weibler eine schöne Kombination zum 5:0 für die Hessen, die nach wie vor tonangebend waren. Eine einzige Unachtsamkeit in der Defensive brachte das erste Tor der Timmendorfer, als Schnabel nach einem Pfostenschuss von Maronese zur Stelle war (49.). Die Gäste schienen hierdurch noch einmal ein wenig Oberwasser zu bekommen, denn urpötzlich war die große Überlegenheit der Kurstädter dahin. Die Partie wurde für kurze Zeit wesentlich offener, ohne dass die Roten Teufel aber die Kontrolle verloren. Die Zeit lief somit herunter, die Gastgeber hatten noch die ein oder andere Gelegenheit, doch auch in Hinblick auf das schwere Spiel am Sonntag in Halle beließ man es bei dem völlig verdienten Resultat.
EC Bad Nauheim - EHC Timmendorf 5:1 (3:0, 1:0, 1:1)
Tore:
1:0 (00:44) Gare (Barta, Schwab)
2:0 (08:07) Schwab (Gare, Barta)
3:0 (19:02) Gare (Filobok)
4:0 (49:46) Filobok (Cardona, Baldys)
5:0 (41:29) Weibler (Althenn, Piwowarczyk)
5:1 (49:33) Schnabel (Maronese)
Strafminuten: ECN 4 / EHC 8
Zuschauer: 1.225
eishockey.net / PM Nauheim