Dabei war's zwei Drittel lang ein Spiel aufs Messers Schneide, zumal die technisch versierten Freiburger durch einen unhaltbaren Schuss von Jeffrey Szwez sogar in Führung gegangen waren.
Umso größer war die Erleichterung auf Tölzer Seite, als die Verteidiger Christian Kolacny und Toni Prommersberger die Löwen noch vor der zweiten Drittelpause mit 2:1 in Führung schossen.
Nach dem 3:1 durch Florian Strobl war's dann fast wie im Training. Freiburg gab seinen Widerstand auf, leistete sich zahlreiche Abwehr- und Torwartfehler, und so konnten Marco Pfleger, Christoph Fischhaber, Franz Mangold Dennis Neal und Andi Eder das Torverhältnis kräftig aufpolieren. Und am Ende wurden die "Buam" von 1142 Zuschauern - erstmals nach langer Zeit - mit stehenden Ovationen gefeiert.
"Ein Eishockeyspiel dauert halt 60 und nicht nur 37 Minuten", sagte Gästecoach Thomas Dolak, der von der Leistung seiner Mannschaft erkennbar genervt war: "So spielt man nicht Eishockey. Tölz hat uns gezeigt, was Wille zum Sieg bedeutet." Seinem Tölzer Kollegen Florian Funk war die Erleichterung anzumerken: "Der Sieg vom Freitag in Weiden hat uns viel Auftrieb gegeben. Im ersten Drittel haben wir zwar zu abwartend gespielt, sind aber nach dem Rückstand aggressiver geworden. Das letzte Drittel ist natürlich zu hoch ausgefallen, aber nach dem 3:1 und 4:1 war beim Gegner die Luft raus." Ein Sonderlob zollte Funk einmal mehr Torfrau Harrer, die in den letzten beiden Spielen nur je ein Gegentor hinnehmen musste: "Sie war zweimal sehr gut."
eishockey.net / PM Tölzer Löwen
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