Allerdings war's ein Erfolg auf des Messers Schneide. Dass die Gäste nicht eine ihrer hochkarätigen Chancen verwandeln konnten und sogar zweimal in zweifaher Überzahl leer ausgingen, lag zum guten Teil an Löwen-Schlussmann Florian Riesch, der den nach Nürnberg beorderten Stammtorwart Andreas Jenike hervorragend vertrat.
Tölz dagegen nutzte sein erstes Überzahlspiel Fünf gegen Drei zu den spielentscheidenden Treffern, die die Junioren-Nationalspieler Peter Lindlbauer und Thomas Merl innerhalb von 35 Sekunden erzielten. "So ist Eishockey", sagte EHC-Trainer Doug Irwin hinterher, "Du vergibst Deine Chancen und wirst dafür bestraft." Löwen-Coach Florian Funk war erleichtert: "Wir haben den Gegner zeitweise zum Toreschießen eingeladen - nur Riesch hat nicht mitgespielt." Vom Gegner war Funk durchaus beeindruckt: "Klostersee wird ganz vorne landen." Unverdient war der Löwen-Erfolg indessen nicht, was auch die Torschussbilanz von 40:15 unterstreicht.
eishockey.net / PM Tölzer Löwen