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Bären feiern souveränen Sieg gegen Frankfurt

Þ27 Januar 2014, 08:26
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Mit einem beeindruckenden ersten Drittel legten die Bären vor der erneut bemerkenswerten Kulisse von 854 zahlenden Zuschauern den Grundstein für den Erfolg. Dabei waren die Deichstädter erneut personell arg dezimiert in die Partie gegangen.

Kapitän Willi Hamann fehlte aus beruflichen Gründen, der Kanadier Andrew Love war nach seiner Matchstrafe in Ratingen gesperrt, Daniel Niestroj und Oliver Diefenbach sind aktuell verletzt, Stefan Kaltenborn war krank und auch Rene Sting stand EHC-Coach Arno Lörsch nicht zur Verfügung. Der musste durch den Ausfall von gleich sechs Stürmern kompensieren und die Reihen kräftig durchwürfeln. "Dass dies heute so gut geklappt hat, das hat auch mich überrascht", sagte Lörsch. "Frankfurt kam nach dem Sieg gegen Grefrath mit stolz geschwellter Brust zu uns und war sicherlich überrascht, wie wir nach unserer Niederlage in Ratingen reagiert haben."

Gleich die erste Überzahlsituation der Partie nutzte Brian Gibbons zur EHC-Führung (10.). Weil sich noch während des Torjubels der Gastgeber Patrick Senftleben einen Stockstich leistete, musste der Löwen-Verteidiger vorzeitig zum Duschen (10.). Als Neuwied wenig später gar in doppelter Überzahl agierte, erhöhte Alexander Bill auf 2:0 (13.). Frankfurt fand in der Folge auch bei 5-gegen-5 auf dem Eis keinen Zugriff auf die Partie, wurde von spielstarken Bären phasenweise vorgeführt. Simon Cremer (15.) und Dominik Kley (16.) schossen die auch in der Höhe hochverdiente 4:0-Pausenführung heraus. Die Gäste hatten nach dem vierten Treffer bereits eine Auszeit genommen.

Im zweiten Abschnitt erhöhte zunächst Brian Gibbons in Überzahl auf 5:0 (25.), ehe Verteidiger Andreas Wichterich mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel auf 6:0 erhöhte (29.). Den folgenden, kurzen Schlendrian nutzten die Gäste prompt zu zwei Treffern durch Christian Wehner (34.) und Marcus Kappes (36.), die jeweils nach individuellen Fehlern EHC-Keeper Alexander Neurath überwinden konnten. Auf der Gegenseite brachte US-Boy Gibbons mit einem Tor in Unterzahl sein Team wieder in die Spur (38.).

Im letzten Abschnitt ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen, vergaben vielmehr zahlreiche Torchancen und die Chance, die Partie zweistellig zu gewinnen. Für Neuwied traf lediglich noch Gibbons (50.), zuvor hatte der Frankfurter Hendrik Horak auf 3:7 verkürzt (45.).  "Wir haben ein fantastisches erstes Drittel der Mannschaft gesehen", freute sich Lörsch über den souveränen 8:3-Erfolg. "Die Jungs haben alles gegeben und unseren Plan bestens umgesetzt. Es war unser Ziel, die kleine Schmach von Ratingen wegzumachen. Das war klasse." Ein besonderes Lob verdiente sich die Mannschaft für ihre Fähigkeit, in komplett neu zusammengestellten Reihen diesen Sieg einzufahren. "Besonders Jens Hergt, der auch zum Spieler des Spiels ausgezeichnet wurde, hat einen tollen Job gemacht. Der Plan, ihn als Mittelstürmer aufzustellen, ist voll aufgegangen. Er hatte die Reihe im Griff, hat für Ruhe gesorgt, aber auch Impulse gesetzt. Das war stark."
 
Am kommenden Wochenende ist der EHC Neuwied am Freitagabend zunächst auswärts gefordert, wenn es um 20 Uhr beim Phoenix in Grefrath auf das Eis geht. Am Sonntag dann steht das nächste Heimspiel an, Gegner ist um 19 Uhr die 1b der Kölner Haie.
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