ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Bären kassieren klare Niederlage in Herne

Þ28 Februar 2012, 09:14
Ғ1794

„Wir müssen uns jetzt den Mund abwischen, unter der Woche gut trainieren und dann schon am Freitag in Herford es wieder besser machen“, sagte EHC-Trainer Bernd Arnold, der dem Gegner fair zum Sieg gratulierte.

„Herne hat das phasenweise wunderbar gespielt und die Partie auch hoch verdient gewonnen.“ Matchwinner der Partie war Hernes Kapitän Philipp Louven, der vier Tore erzielte und an drei weiteren Treffern der Gastgeber beteiligt war. Bereits nach 16 Sekunden musste Neuwied einen ersten herben Dämpfer hinnehmen, als Stürmer Alexander Bill vorzeitig zum Duschen musste. Bill hatte seinen Gegenspieler mit dem Schläger getroffen und kassierte wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge eine Spieldauerdisziplinarstrafe. Keine schmutzige, maximal eine unglückliche Situation.

Die folgende Überzahl nutzen die Gastgeber durch Sascha Panek zum Führungstreffer (4.). Und just in dem Moment, als die Bären wieder komplett waren, erhöhte Marc Höveler auf 2:0 (6.). „Jetzt hätten man sagen können, ok, 0:2, noch ist nichts verloren“, sagte Arnold. „Doch dann bekommen wir wieder eine Strafe und Herne legt das nächste Tor nach. Wir haben das Spiel in dieser Phase auf der Strafbank verloren.“ Hernes Kapitän Philipp Louven, der nach seiner Matchstrafe im Hinspiel gegen Neuwied erstmals wieder auf dem Eis stand, legte Tor Nummer drei nach (17.), kurz vor der Pause erhöhte zudem Rene Deppner auf 4:0 (19.). „Unsere Jungs sind klasse und wollen ja eigentlich immer, aber ich glaube, dass das 0:4 vor der Pause ihnen an diesem Abend endgültig den Schwung genommen hat“, analysierte der Trainer. Zwar konnte Jens Hergt bereits kurz nach der ersten Pause den 1:4-Anschlusstreffer markieren (22.), doch die Partie blieb weiter einseitig.

„Da haben wir phasenweise auch einfach nicht gut gestanden“, sagte der EHC-Trainer. Philipp Louven (25., 40.) und Antti-Jussi Miettinnen erhöhten bis zur zweiten Drittelpause auf 7:1.„Wir haben in der Kabine dann besprochen, das letzte Drittel bereits als Vorbereitung auf das Spiel in Herford zu nutzen. Konzentriert in der Abwehr stehen, vorne vielleicht noch ein Tor machen – das ist uns gelungen“, sagte Arnold, dessen Team dem HEV im letzten Drittel ein 1:1 abknöpfte. Louven hatte auf 8:1 erhöht (45.), Willi Hamann auf 2:8 verkürzt (59.). Zudem kassierte Neuwied im letzten Spielabschnitt keine Strafe mehr, nachdem man zuvor nicht den besten Stand bei den Unparteiischen hatte. Insgesamt 67 Strafminuten sprachen die in nur zwei Dritteln gegen den EHC aus, davon drei 10-MinutenStrafen und eine Spieldauerstrafe – Herne kassierte im gesamten Spiel insgesamt nur fünf 2-Minuten-Strafen. Ein Statistikwert, der den verdienten Sieg der Gastgeber jedoch nicht schmälern darf. „Ob du nun 2:3 oder 2:8 verlierst ist am Ende auch kein Unterschied. Herne brauchte diesen Sieg unbedingt, wir mussten ihn nicht zwingend einfahren. Auch, wenn es natürlich schön gewesen wäre, hier wieder drei Zähler mitzunehmen“, sagte Arnold. „Wir werden ab sofort auf ein paar Kölner DNLSpieler zurückgreifen können und dann mit noch mehr Schwung in die restlichen Spiele gehen. Mit noch mehr Power und Elan, um unser Saisonziel zu erreichen – die sportliche Qualifikation zur Oberliga.“

Statistik:Herner EV vs EHC Neuwied 8:2 (4:0, 3:1, 1:1).Tore: 1:0 Panek (4.), 2:0 Höveler (6.), 3:0 Louven (17.), 4:0 Deppner (19.), 4:1 Hergt (22.), 5:1 Louven (25.), 6:1 Miettinnen (32.), 7:1, 8:1 Louven (40., 45.), 8:2 Hamann (59.).

Zuschauer: 697

Strafen: Herne: 10 / Neuwied: 67.

Ausblick: Am Freitag, 21 Uhr, spielt der EHC auswärts in Herford. Am Sonntag, 19 Uhr, empfangen die Neuwieder im heimischen Ice House Krefeld.

eishockey.net / PM EHC Neuwied

â
Anzeige
Anzeige