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Bären spielen im ersten Halbfinale groß auf

Dominanter 8:0 Sieg gegen Lüttich

Þ14 Dezember 2024, 00:20
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Der EHC Neuwied ist noch ein Sieg vom Endspiel um den Central European Hockey League Cup entfernt. Im ersten Halbfinale dominierten die Bären ihren Dauerrivalen Lüttich Bulldogs wie nie zuvor. Der EHC setzte sich Icehouse mit 8:0 (3:0; 3:0; 2:0) durch und hat bereits am Sonntagabend ab 19.30 Uhr im Patinoire Olympique de Liège seinen ersten „Matchball“. Aber was hat das klare Ergebnis vom Serienauftakt schon zu bedeuten? Herzlich wenig. Die Bären erwarten im zweiten Aufeinandertreffen einen jetzt erst recht bis in die Haarspitzen dominierten Gegner. Die Aufgabe für das Spiel in Lüttich ist klar: die gleiche Gier wieder aufs Eis bringen.

Tosender Beifall von der Tribüne brandete bereits vor Spielbeginn auf, als Manager Carsten Billigmann die Rückkehr von Alexander Zaslavski via Hallenmikrofon vermeldete. Der Verteidiger stand zuletzt in Diensten des ESV Bergisch Gladbach und wird demnächst wieder zum Bären-Aufgebot zählen.

Der Jubel flaute im weiteren Verlauf des Abends kaum ab. Die Bären drückten der Partie ihren Stempel auf und waren in vielen Situationen sowohl spielerisch als auch im Kopf schneller. Das machte sich unter anderem bei den Abprallern und Nachschüssen bemerkbar. Vier davon führten zu Toren: Das 1:0 durch Tom Stumpe (9.), das 3:0 durch Janeck Sperling (20.), das 4:0 durch Tjalf Deichmann (22.) und das 7:0 erneut durch Stumpe (50.) fielen durch entschlossenes Nachsetzen am Kasten von Troy Passingham.
Die Bären sprühten vor Spielfreude und kombinierten sich ihre Treffer sehenswert heraus. Vor allem das 5:0 und 6:0 jeweils durch Michael Jamieson in Überzahl (36., 39.) waren zum Zungeschnalzen. Und auch Jeff Smiths perfekter Pass auf die Kelle von Janeck Sperling bei dessen dritten Treffer zum 8:0 (51.) entzückte. Sperling hatte sein Team im ersten Abschnitt mit einem Doppelschlag auf die Gewinnerstraße gebracht. Nicht nur wegen seines Dreierpacks wäre er – wenn es die Auszeichnung in den Play-off-Spielen geben würde – ein heißer Kandidat als Spieler der Partie gewesen.

Die Bären fanden Begeisterung daran, den Bulldogs in jedem Zweikampf mit Präsenz und Unnachgiebigkeit zuzusetzen. Im Schlussdrittel lautete das Ziel, Lukas Schulte das Zu-Null zu ermöglichen. Sie schafften es. Es war das erste Neuwieder Pflichtspiel mit einer weißen Weste für den Torhüter dem 7:0-Sieg in der Regionalliga West gegen den Neusser EV am zweiten Weihnachtsfeiert des Jahres 2022.

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