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Μ-Ε
(1:1) - (2:0) - (5:0)
10.03.2023, 20:00 Uhr

Bären stehen erneut im Endspiel

1170 Zuschauer sehen 8:1-Sieg im dritten Halbfinale gegen Lauterbach

Þ11 März 2023, 13:58
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Daniel Pering stand ­­an der Schwelle vom Kabinengang zur Mannschaftsbank und genoss den Blick in die Halle. Pickepackevolle Tribüne, Play-off-Fieber und die Gier nach dem Finale – diese Eindrücke fesselten in den Minuten vor dem Eröffnungsbully nicht nur den Verteidiger des EHC „Die Bären“ 2016. Es war eines dieser Neuwieder Eishockeyfeste, das 1170 Zuschauer anlockte und das herbeigesehnte Ende nahm. Der EHC „Die Bären“ 2016 gewann das dritte Halbfinale der Eishockey-Regionalliga West mit 8:1 und darf ab kommenden Freitag somit im Endspiel gegen die Ice Aliens Ratingen um die Meisterschaft kämpfen. „Die Lauterbacher haben uns in dieser Serie alles abverlangt. Wir haben uns heute am Anfang erneut sehr schwer getan, weil wir drei, vier Zwei-gegen-eins-Situationen nicht genutzt haben. Die deutlichen Ergebnisse entsprechen nicht dem Verlauf der drei Partien. Trotzdem hat sich die Mannschaft ein Kompliment verdient. Sie hat geduldig zu Ende gespielt und unser Saisonziel Finale erreicht“, resümierte EHC-Coach Leos Sulak.

Zunächst waren aber die Luchse an der Reihe. Pierre Wex verwandelte in Überzahl einen Nachschuss zum 0:1 (12.). Premiere. Zum ersten Mal im sechsten Play-off-Spiel dieser Saison lag Neuwied zurück. Das hatte nicht lange Bestand. Maximilian Rieger brachte den Puck von der blauen Linie in Richtung des Gästetores, und Dennis Appelhans lenkte die Scheibe entscheidend ab (15.). „Wir haben es geschafft, ein starker Gegner für Neuwied zu sein“, bezog sich Lauterbachs Trainer Marcel Skokan nicht nur auf die ganze Serie, sondern auch auf das dritte Spiel, das die Luchse in die Sommerpause schickte. Die zwölf Gäste-Feldspieler gaben alles, über die 60-minütige Distanz konnten sie jedoch nicht dagegenhalten. Zwei Tore von Jeff Smith (27., 38.), später zum besten Neuwieder der Serie gewählt, besorgten das 3:1. Die Führung des EHC hätte nach 40 Minuten klarer sein können, aber entweder stand ECL-Torhüter Darian Sommerfeld oder Pfosten beziehungsweise Latte im Weg. „Nach dem zweiten Drittel war das Ergebnis aus unserer Sicht noch gut, mit dem vierten Gegentreffer war die Partie dann erledigt“, beurteilte Lauterbachs Trainer Skokan das Neuwieder 3:1 nach 40 Minuten.

Aber auch diesmal wurde das Ergebnis am Ende deutlich. Bei den Gästen schwanden die Kräfte, sie gewährten dem EHC einige Überzahlsituationen und fingen sich als Konsequenz daraus fünf weitere Gegentore ein. Maximilian Wasser (45.), Janeck Sperling (48.), erneut Wasser (51.) und Daniel Pering (52.) ließen die Bären davonziehen. Drei Tore davon gelangen in Überzahl, der Widerstand der Hessen war gebrochen. Trainer Sulak gab auch der vierten Formation Eiszeit, die auch in Unterzahl ran durfte. Dustin Schneider war es am Ende vorbehalten, drei Sekunden vor Schluss mit einem verwandelten Alleingang den achten Treffer zu erzielen.

Zuschauer: 1170

Strafminuten: 10:14

Tore: 
0:1 Pierre Wex (Welser) 12‘
1:1 Dennis Appelhans (Rieger, Linnenbrügger) 15‘
2:1 Jeff Smith 27‘, 3:1 Jeff Smith (Bozzo, Spister) 38‘
4:1 Maximilian Wasser (Smith, Pering) 45‘
5:1 Janeck Sperling (Bozzo, Smith) 48‘
6:1 Maximilian Wasser (Bozzo) 51‘
7:1 Daniel Pering (52.)
8:1 Dustin Schneider (Appelhans) 60‘

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