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Bären unterliegen den Löwen Frankfurt mit 2:4

Þ08 November 2010, 09:40
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Doch spätestens bei den Torhütern Marc Stromberg auf Neuwieder Seite und Iija Doroschenko auf Seiten der Gäste blieben die Angriffsbemühungen stecken. In der 5. Minute landete der Puck dann doch das erste Mal in den Maschen des EHC Neuwied, doch zuvor wurde die Partie durch die Unparteiischen wegen eines Fouls abgepfiffen und es blieb beim 0:0. Die Bären erspielten sich nun ein leichtes Übergewicht und nur zwei Minuten später nahm Willi Hamann einen Schuss von Dennis Stroeks auf und vollendete zum hochumjubelten 1:0. Weitere Chancen auf beiden Seiten folgten, doch es dauerte bis zur 18. Minute, bis die Frankfurter ein Überzahlspiel ausnutzten und durch Robin Rademacher zum 1:1 ausglichen. Mitdiesem gerechten Unentschieden ging es in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt ging es so weiter, wie im ersten Drittel. Schnell vorgetragene Angriffe und viele aussichtsreiche Aktionen vor beiden Toren sorgten für gute Stimmung der Fans auf den Rängen. So dauerte es bis zur 34. Minute, bis das nächste Tor fiel. Erneut nutzten die Gäste eine Überzahl und wiederum Rademacher war es, der von der blauen Linie abzog und das 2:1 für die Löwen erzielte. Zwei Minuten später landete das Spielgerät dann ein weiteres Mal im Neuwieder Tor. Zunächst ließen die Frankfurter sich von ihren Fans feiern, doch dann verlor das Schiedsrichterteam den Faden. Nach längeren Diskussionen wurde dieser Treffer nicht anerkannt, weil beim Schuss auf das Tor zunächst ein Maskentreffer bei Goalie Stromberg vorgelegen hatte. Diese Entscheidung missfiel den Gästen dann aber so sehr, dass sie zunächst vom Eis gingen und sich weigerten, das Spiel fortzusetzen. Auch nach mehrmaliger Ermahnung durch die Schiedsrichter, kamen sie nur zögernd wieder zurück. Hier hätte nicht nur aus Sicht der Zuschauer, eine Strafe für Frankfurt ausgesprochen werden müssen. Die Unparteiischen verloren in dieser Phase allerdings total die Kontrolle und waren sich offensichtlich untereinander nicht einig. Erst nach einigen Minuten konnte die Partie dann fortgesetzt werden. Mit jeweils einem Spieler auf der Strafbank ging es dann mit 4-4 weiter und nur eine Minute später fiel dann doch das 1:3. Ein Schlagschuss von der blauen Linie wurde noch abgefälscht und somit unhaltbar für Marc Stromberg. Als Torschütze wurde Enrico Poßner gefeiert. Kurz vor der zweiten Pausensirene hätte Stephan Petry noch auf 2:3 verkürzen können, wurde aber beim Torschuss noch gestört, sodass es mit dem 2-Torerückstand in die Kabine ging.Im letzten Abschnitt wollten die Bären nun die Aufholjagd erzwingen und gaben mächtig Gas.

Doch es dauerte bis zur 49. Minute, bis Martin Koristka in einem schönen Zusammenspiel mit Michal Tomasik einen Konter vortrug und auf 2:3 verkürzte. Nun war wieder alles offen und die Bären-Fans hofften weiter auf einen erfolgreichen Abend. So ging es weiter hin und her, doch Tore wollten zunächst nicht fallen. Als der EHC dann in der 59. Minute trotz eigener Überzahl das 2:4 durch Michael Schwarzer hinnehmen musste, war die Partie gelaufen. Auch mit 6 Feldspielern konnten die Bären keinen Treffer mehr erzielen. Nach einem Gerangel vor dem Frankfurter Tor, erhielt 15 Sekunden vor Spielende Andreas Wichterich zudem noch eine 5+Spieldauer und fehlt damit im nächsten Punktspiel beim RSC Darmstadt.Trainer Jens Hergt konnte sich nach Spielende noch lange nicht beruhigen.

Durch dubiose Entscheidungen hatten die Schiedsrichter seiner Meinung nach mehrfach den Neuwiedern einen Vorteil verwehrt. Dennoch war er stolz auf sein Team, das mit nur 12 Feldspielern bravourös gekämpft hatte und durchaus einen Sieg verdient gehabt hätte.

eishockey.net / PM EHC Neuwied

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