ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Baut Deggendorf Fire die Serie gegen die Erding Gladiators aus?

Þ29 November 2012, 09:13
Ғ1767

Von der Papierform sollte dies durchaus möglich sein, aber das letzte Wochenende hat gezeigt, dass sich Fire gegen vermeintliche „Tabellen-Underdogs“ nicht allzu sehr in Sicherheit wiegen sollte.

Zumal in dieser Liga wirklich jeder jeden schlagen kann. Einen Sieg vorausgesetzt, würde es am Sonntag zum absoluten Spitzenspiel gegen Tabellenführer Peiting kommen. Aber das nächste Spiel ist immer das Schwerste, diese Fußballweisheit wird auch Fire-Coach Uvira im Hinterkopf haben. Schon am letzten Wochenende musste man zweimal über die 60 Minuten hinaus gehen, um sich die Punkte zu sichern, die Fire gegenwärtig auf den zweiten Tabellenplatz führten. Bemüht man die Statistik, wird offenkundig, dass Deggendorf im derzeitigen Siegeszug acht von elf Spielen mit einem Tor Unterschied für sich entscheiden konnte.

Man könnte hier von Glück sprechen, aber Fire findet im Moment einfach immer einen Weg, Spiele zu gewinnen. Mitentscheidend für diesen „Weg“ ist zum einen Trainer Uvira, ein gewiefter Taktiker, der die Mannschaft immer wieder auf das Neue motiviert und optimal auf den Gegner einstellt. Während sich bei Erding die Verantwortung mehr oder weniger auf ihren internen Top-Scorer Ryan Martens (25 Punkte) und seine Mitstreiter Jirik, Krzizok und Bormann verteilt, ist bei Deggendorf Fire der „Star“ die Mannschaft. Angefangen von einem mehr als sicheren Rückhalt Sandro Agricola im Tor, über die Top-Verteidiger Vogl und Geiger, bis hin zu einer Handvoll torgefährlicher Stürmer, ist Deggendorf nur schwer auszurechnen. Ein Beleg dafür waren die Spiele vom Wochenende, hier verteilten sich die Tore auf sieben verschiedene Schützen.

Bereits acht Spieler scorten zweistellig, D. Möhle führte sein Torhunger überdies an die Spitze der Scorerwertung. An der Seite der arrivierten Spieler werden aber auch Nachwuchsspieler an die Oberliga herangeführt, wie zuletzt Wiederer oder Polonius. Es verwundert deshalb nicht, dass sich beispielsweise ein Nico Wolfgramm immer mehr in den Fokus spielt, konnte er doch schon sieben Assists für sich verbuchen. Die Weißbierstädter wollen Anschluss an die Tabellenvordermänner aus Tölz, Klostersee und Weiden halten und werden sicher nicht kampflos die Punkte abgeben. Am Wochenende demontierte man zuerst Weiden in eigener Halle, ehe man sich in Schweinfurt einen Punkt redlich verdiente. Dem voraus ging aber am 16. Spieltag eine wahre „Horrorminute“, die seinesgleichen sucht. Daniel Krzizok gelang dabei in der 59. Minute die 4:3-Führung für Erding, doch dann machte Freiburg in den letzten 26 (!!) Sekunden drei Tore und gewann noch 4:6. Es folgte ein Sturm der Entrüstung und nicht wenige forderten den Kopf von Trainer Knallinger.Von derlei Scharmützel ist Deggendorf Fire derzeit weit entfernt, unter der Regie von Coach Uvira läuft es sportlich wie geschmiert.

Der Langzeitverletzte Benjamin Frank arbeitet hart für sein Comeback, auch Christian Neuert mach Fortschritte. Verlassen kann sich Fire ohnehin auf das effiziente Überzahlspiel, 25 Treffer sind ligaweit einsame Spitze. Erding vor der Brust und Peiting im Hinterkopf – wer stoppt den Siegeszug von Deggendorf Fire zuerst?

eishockey.net/ PM Deggendorf Fire

â
Anzeige
Anzeige