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Bayreuth gewinnt im Fuchsbau Spiel 3

Þ19 März 2018, 13:25
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Das dritte Playdown-Spiel der Serie nahm gleich von Beginn an Fahrt auf. Kein Abtasten und schon in der 2. Spielminute zappelte der Puck das erste Mal im Netz. Die Gäste gingen durch Michal Bartosch durch eine gute Einzelleistung in Führung. In der 4. Minute gab es dann zuerst eine Strafe gegen Jozef Potac und kurz darauf musste Artur Tegkaev auf das Sünderbänkchen. Bei 4 gegen 4 gelang Anders Eriksson nach einem tollen Solo der Ausgleich. Und Ryan Warttig erzielte in der 8. Minute die Führung für die Hausherren. Knapp zwei Minuten vor Drittelende erzielte Jan Pavlu den 2:2 Ausgleich und damit ging es in die erste Pause.

Im zweiten Drittel kamen die Füchse zwar mit Schwung aus der Kabine, aber Bayreuth stand sehr gut und verteidigte clever. Zwar hatten die Füchse in Minute 22 die Möglichkeit, im Powerplay wieder in Führung zu gehen, aber Ryan Warttig und Marius Schmidt konnten Tomas Vosvrda im Bayreuther Tor nicht überwinden. Auch jetzt blieb es ein Spiel mit vielen Höhepunkten und Chancen. Der Negativhöhepunkt allerdings war ein Foul von Valentin Busch in der 30. Minute, der einen Check gegen Marius Stöber an der Bande fuhr. Marius Stöber blieb zunächst auf dem Eis liegen und musste danach ins Krankenhaus gebracht werden. Für dieses Foul bekam der Bayreuther zu Recht eine 5-Minuten- plus Spieldauerdisziplinarstrafe. Im folgenden Powerplay machten die Füchse viel Druck und Roope Ranta traf zum 3:2. Aber die Freude war nur kurz. Einen Fehler an der eigenen blauen Linie von Anders Eriksson, der den Puck zu kurz abspielte, nutzte Sebastian Busch, der sich die Scheibe schnappte und im Alleingang den Ausgleich machte. Bemerkenswert dabei, Bayreuth war immer noch in Unterzahl. Die Antwort der Füchse jedoch war ebenso bemerkenswert, denn Roope Ranta erzielte noch in Überzahl das 4:3. Kurios, wie der Treffer fiel. Der Schuss wurde gleich zwei Mal abgefälscht und prallte letztendlich als Bogenlampe von der Schulter eines Bayreuther Spielers, über den eigenen Goalie hinweg, ins Tor. Aber damit noch nicht genug im zweiten Abschnitt. Luca Gläser erzielte in der 35. Minute den Ausgleich, kurz nachdem die Fünf-Minuten Strafe abgelaufen war. Und als Marc Kohl und Thomas Götz auf der Strafbank saßen, traf Anthony Luciani in der 39. Minute zur Führung für die Tigers.

Im letzten Abschnitt wurde es etwas ruhiger. Beide Mannschaften riskierten nicht Alles und so dauerte es bis zur 48. Minute, ehe wieder richtig Bewegung in das Spiel kam. Wegen zu vieler Spieler auf dem Eis, gab es eine Zwei-Minuten-Strafe für die Gäste. Und die Überzahl nutzte David Kuchejda zum 5:5 Ausgleich. Die Chance für die Füchse, das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden bot sich ihnen, als Sergej Stas in der 59. und Matthias Müller in der 60. Minute auf die Strafbank mussten. Aber auch bei 5 gegen 3 fiel kein Treffer mehr, so dass die Overtime entscheiden musste.

Und auch in der Verlängerung konnten die Hausherren ihre numerische Überlegenheit nicht nutzen. Sie spielten sich zwar tolle Chancen heraus, brachten den Puck aber nicht über die Torlinie des Gästetores. Und so kam es, wie es kommen musste. In der 73. Minute setzte sich Michal Bartosch auf der rechten Seite im Angriffsdrittel durch, spielte die Scheibe auf Ivan Kolozvary und der überwand Maximilian Franzreb zum entscheidenden 5:6. Damit gehen die Bayreuth Tigers in der Serie mit 2:1 in Führung

Die Trainerstimmen

Sergej Wassmiller - "Es war wie gewohnt, viele Torchancen und diesmal mit 11 Toren. Für mich als Trainer ein Spiel, wo du graue Haare bekommst. Auch dieses Spiel hat wieder viel Kraft gekostet. Wir haben geduldig gespielt, auf unsere Chance gewartet, die Chance bekommen und am Ende das Tor gemacht."

Robert Hoffmann - "Die glücklichere Mannschaft hat heute gewonnen. Beide Mannschaften haben viele Chancen gehabt. Bei Bayreuth ist er rein gegangen, bei uns nicht."

 

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