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Bayreuther Rumpfkader unterliegt Heilbronn

Þ09 Dezember 2017, 07:16
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EHCBayreuth_OL_Sud_FULL
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Die erneut schwer dezimierten Hausherren mussten diesmal sogar den kaum spielfähigen
Verteidiger Heider zusammen mit seinem Kollegen Linden im Sturm aufbieten um neben vier
verbliebenen Defendern wenigstens drei Angriffsreihen aufbieten zu können.

Die bis auf zwei Verteidiger kompletten Falken hatten dagegen „volle Kapelle“ und so entwickelte
sich trotz der ungleichen Voraussetzungen von Beginn an ein flottes Spiel. Die Mittelzone wurde
auf beiden Seiten meist schnell überbrückt und es stellten sich auch sofort, hüben wie drüben, gute
Torchancen ein. Heider musste zwar schon bald wieder die „Segel streichen“ doch seine Kollegen
forderten Heilbronn, so lange die Kräfte reichten, zum offen Kampf. Das nötige Quäntchen Glück
neigte sich aber auf die Seite Gäste. Bestes Beispiel dafür war das 0-1, als Heywood einen
Nachschuss genau auf den Schläger bekam und dann eiskalt einnetzte. Mit diesem Aufwind
bestraften sie dann auch Unzulänglichkeiten in der Bayreuther Defensive durch Heatleys 0-2. Das
trotz aller Widrigkeiten Tigers nie aufgeben zeigte sich kurz vor der ersten Pause. Aus einer
„Halbchance“ zog Drews einfach schnell ab und überwand den zuvor starken neuen Goalie der
Falken Melichercik zum Anschlusstreffer.

Mit neuem Mut begannen die Oberfranken das zweite Drittel. Gleich drei Möglichkeiten blieben
dabei aber ungenutzt und im Gegenzug erhöhte Lavallee mit einem klasse verwandelten Break
nach einem feinen Steilpass von Götz auf 1-3. Auch danach zeigte sich die höhere Effizienz im
Abschluss bei den Greifvögeln. Während Luciani seine 1 gegen 0 Situation für die Tigers nicht
verwerten konnte, traf Kirsch kurz später bei fast identischer Szene zum 1-4 und sorgte somit fast
schon für eine frühe Vorentscheidung. Doch auch jetzt wollten die Oberfranken noch nicht
endgültig nachgeben. Linden traf mit einem Distanzschuss in Überzahl, wo der Torwart kaum
Sicht hatte, zum 2-4 und hielt sein Team damit „noch am Leben“. Zu allem Überfluss verletzte
sich dann auch noch Voronov bei einem Angriff ohne Schuld des Gegners und erhöhte die
Ausfallzahl noch mehr. Bayreuth kämpfte wacker weiter, doch die immer mehr schwindenden
Kräfte des Miniaufgebots forderten ihren Tribut. Eigene, teilweise sogar immer noch hochkarätige
Chancen brachten wieder keine Treffer und auf der anderen Seite nutzte Alderson ein Powerplay
clever und abgebrüht zur frühen endgültigen Entscheidung.

Die Wagnerstädter hielten zwar auch im letzten Abschnitt weiter dagegen und hatten auch noch
einzelne Chancen, aber der Großteil der Partie spielte sich nun in ihrer Zone ab. Auf dem
sprichwörtlichen „Zahnfleisch“ agierend war nun einfach nicht mehr drin. Ohne den letzten Zug
zum Tor verwalteten die Gäste das Resultat, schafften es aber auch nicht weiter zu erhöhen. Die
Punkteverteilung blieb davon aber unangetastet und war so auch in Ordnung. Anfangs die bessere
Chancenverwertung und später die ungleichen Bedingungen der Kader sorgten dafür, dass man die
drei Zähler verdient mit an den Neckar nahm.

Bayreuth Tigers – Heilbronner Falken 2:5 (1-2;1-3; 0-0)

Zuschauer: 1 461

Strafen: BT: 18 Min H: 18 Min

Powerplay: BT: 1/2 H: 1/2

Bayreuth: Vosvrda, Hartung – Gerstung, Neher, Müller (16), Potac – S.Busch, Heider, Geigenmüller, Drews, Voronov, Kolozvary (2), Bartosch, Linden, Luciani

Heilbronn: Melichercik, Frensel – Heywood, Kronthaler, Eckl, Martens, Götz – Helms, Kirsch, Lavallee, Alderson (2), Palka (14), Schlenker, Fink, Maylan, Bernhardt, Heatley, Ross (2), Gelke

Tore: 0:1 (10) Heywood (Heatley, Helms); 0:2 (15) Heatley (Lavallee, Helms); 1:2 (19) Drews (Potac, Linden); 1:3 (22) Lavallee (Götz, Melichercik); 1:4 (27) Kirsch (Götz); 2:4 (29) 5-4 Linden (S.Busch, Müller); 2:5 (39) 5-4 Alderson (Maylan, Bernhardt)

eishockey.net / PM Bayreuth

 bayreuth 75x75

Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

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