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Am morgigen Freitag steht für die Straubing Tigers die nächste Auswärtspartie gegen die Schwenninger Wild Wings an, am Sonntag reisen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven zum Duell nach Niederbayern.
Die Schwenninger Wild Wings
Zum Saisonauftakt stand vergangenen Freitag ein Derby gegen die Adler Mannheim an, das die Schwenninger Wild Wings in der SAP-Arena direkt für sich entscheiden konnten. Das Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG am vergangenen Sonntag verlor man dagegen mit 1:2.
Die Wild Wings erlebten im Sommer eine Art Runderneuerung: Zehn Abgänge und einige starke Neuzugänge hat das Team seitdem zu verzeichnen. Oft liest man von einem neuen Hoffnungsträger in Schwenningen: Denn der neuverpflichtete Cheftrainer Harold Kreis (vorher: DEG) soll nun die Basis eines „Neuanfangs“ sein. Während das Torhütergespann – bestehend aus Joacim Eriksson und Marvin Cüpper – weiter an Bord bleibt, verließen sechs Angreifer die Wild Wings. Mit Brendan DeFazio, Mitch Wahl, Sebastian Uvira, Phil Hungerecker und Florian Elias kamen dafür aber schon fünf Stürmer, die die Deutsche Eishockey Liga bereits gut kennen, ins Team. Eine der Highlight-Verpflichtungen im Angriff war mit Sicherheit der lettische Nationalspieler Miks Indrasis, der schon einige Jahre KHL-Erfahrung in die Mannschaft bringt. Auch in der Defensive wechselten zwei nennenswerte Neuzugänge an den Neckarursprung: Alex Trivellato, der bereits 2016/17 bei Schwenningen unter Vertrag war und in der vergangenen Saison für den HC Bozen auflief, verstärkt die Verteidigung gemeinsam mit Ville Lajunen. Letzterer kann 376 KHL-Spiele, 381 Duelle in der finnischen Liga sowie 126 Partien in der SHL aufweisen.
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven
Die Mannschaft von Headcoach Thomas Popiesch hatte ein sehr erfolgreiches Auftaktwochenende mit zwei Siegen gegen die Bietigheim Steelers und die Löwen aus Frankfurt.
Der Kern des Bremerhavener Kaders hat sich im Vergleich zur vergangenen Spielzeit nicht allzu sehr verändert: Im Tor stehen weiterhin Brandon Maxwell und Maximilian Franzreb. Im Angriff bleibt ebenso größtenteils alles wie gehabt: Nur Tye McGinn wurde zur neuen Saison vom ERC Ingolstadt verpflichtet. In der Abwehr dagegen gab es einen großen Umschwung: Fünf Verteidiger, unter anderem auch Kapitän Mike Moore, verließen die Pinguins. Verstärkt haben sich die Bremerhavener durch Nicholas B. Jensen (vorher: Eisbären Berlin), Moritz Wirth (vorher: Adler Mannheim) und Philip Samuelsson, der jahrelang in der AHL agierte und die letzten drei Jahre in der SHL spielte. Zudem hat sich auch der Trainerstab verändert: Alexander Sulzer, der in der vergangenen Saison als Co-Trainer in Crimmitschau unter Vertrag war, fungiert dort jetzt als Assistent-Coach. Mit Edgars Lusins, der in der vergangenen Saison in der KHL sowie bei der lettischen U18-Weltmeisterschaft als Goalie-Coach Erfahrungen gesammelt hatte, komplettiert das Trainerteam der Bremerhavener Truppe.
Teaminformationen der Straubing Tigers
Die Straubing Tigers haben ebenfalls ein 6-Punkte-Wochenende hinter sich: Sowohl beim Heimspiel gegen die Nürnberg Ice Tigers als auch auswärts in Bietigheim konnten die Niederbayern jeweils einen Sieg einfahren. Vergangene Woche fehlte der angeschlagene Brandon Manning in der Partie gegen die Steelers. Sein Einsatz am morgigen Freitag ist noch nicht klar. Über das letztendliche Line-Up entscheiden die Coaches wie immer kurzfristig, im Tor wird Hunter Miska stehen.
