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Zwei freie Tage, vier Trainingseinheiten und jetzt zehn Spiele in drei Wochen. Für die Panther geht es auf der Zielgeraden der PENNY DEL Schlag auf Schlag. Den Auftakt in diese intensive Phase bildet das morgige Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters (14 Uhr).
„Bis zum Ende durchziehen“
Den Panthern kam die Woche vor dem Startschuss des Schlussspurts in der DEL gelegen, damit die verletzten und angeschlagenen Spieler Zeit bekommen, um gesund zu werden. Und auch der Rest des Teams nutzte die vergangenen Tage, um Kräfte für das Finish zu sammeln. Zehn Partien bestreiten die Blau-Weißen noch bis zum Ende der Hauptrunde. „Wir haben hart dafür gearbeitet, diese Ausgangsposition zu haben. Jetzt wollen wir das auch bis zum Ende durchziehen und in der Tabelle so weit oben wie möglich landen“, sagt Justin Feser vor dem Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters. Die Reise an den Seilersee ist für den ERC im Jahr 2023 bereits die neunte Partie in der Fremde. Dafür finden sechs der letzten neun Spiele der Oberbayern in der SATURN-Arena statt.
Trainer Mark French zeigte sich vorsichtig optimistisch, dass zumindest einer der zuletzt verletzungsbedingt pausierenden Profis gegen die Roosters ins Lineup zurückkehren kann.
Top-Ten das Ziel
Die Iserlohner befinden sich mit Tabellenplatz zwölf und zwei Punkten Rückstand auf den letzten Playoff-Platz zehn aktuell in Lauerstellung im engen Rennen um die Ränge für die erste Playoff-Runde. Fast schon wie gewohnt sind die Roosters zuhause deutlich stärker als auf fremdem Eis. In der Balver Zinn Arena sammelten sie bislang gute 40 Punkte, während auswärts nur 23 Zähler gelangen. Am Freitag schufen die Sauerländer Klarheit auf der Trainerbank. Greg Poss, der im Herbst Kurt Kleinendorst abgelöst hatte, verlängerte seinen Vertrag um zwei weitere Spielzeiten. Offensiv baut das Team auf die Schlüsselspieler Kaspars Daugavins und Torjäger Casey Bailey. Aber auch hinter den beiden Top-Scorern verfügen sie mit Offensivverteidiger Ryan O’Connor, Nachverpflichtung Emile Poirier und Chris Brown über hohe individuelle Qualität. Ex-Panther Kris Foucault, der in 19 Spielen 18 Scorerpunkte sammelte, fällt bereits seit mehreren Monaten aus.
Zwei von drei: Louis Brune scheint gerne am Seilersee zu spielen. In zwei der drei Gastspiele, die er mit dem ERC bisher im Sauerland bestritten hat, gelang dem 22-Jährigen ein Treffer. Mehr als ein Viertel seiner DEL-Tore gelangen ihm damit dort, wo er selbst zwei Jahre lang im Nachwuchs aktiv war.
Rekordhalter Jimmy Waite: Sowohl bei den Panthern als auch bei den Roosters hält ERC-Legende Jimmy Waite den Rekord für die meisten Shutouts in einer Saison sowie den besten Gegentorschnitt einer Saison. In seiner einzigen Saison in Iserlohn (2002/03) gelangen dem Kanadier sechs Shutouts und ein Gegentorschnitt von 2,38. Für die Panther spielte er in der Spielzeit darauf zehn Mal zu Null und kassierte nur 2,12, Gegentore pro Partie.
