Deutsch 
Zum ersten Mal in dieser Saison gelang den KSW IceFighters Leipzig am Sonntagabend ein Sieg gegen die Tilburg Trappers. Die Entscheidung im hochklassigen und unterhaltsamen Spitzenspiel fiel erst in der Overtime.
Leicht dezimiert (Burns, Bauer und Virch fehlten) traten die IceFighters den Weg nach Tilburg an. Den größten Teil des Weges legten die Leipziger bereits am Samstag zurück und übernachteten in Nordrhein-Westfalen, um die Belastung durch die sprichwörtlichen „Busbeine“ so gering wie möglich zu halten.
Und der Start in die Begegnung klappte glänzend: Eine wunderschöne Pass-Stafette schloss Johan Eriksson (Emil Aronsson, Jesper Alasaari) vor 2846 Zuschauern zum Führungstreffer in der fünften Minute ab. Tilburg glich in der sechsten Minute aus und ging in der 13. Minute in Führung – jeweils durch Schüsse aus der Distanz. In der vorletzten Minute des ersten Drittels konnte Leipzig in Person von Robin Thalmeier (Luke Volkmann, Dennis Reimer) wieder egalisieren.
Im mittleren Drittel gelang es beiden Teams, jeweils ein Powerplay für einen Treffer zu nutzen. Zunächst waren es die Trappers in der 27. Minute und in der 34. Minute André Schietzold (Steve Hanusch, Daniel Visner). „Schietz“ bewies in dieser Situation seine ganze Cleverness, da er den mitgelaufenen Gegenspieler anschoss, von dem der Puck ins Tor abprallte. Dass es dennoch mit einer Führung der Gastgeber in die zweite Pause ging, lag an einem weiteren Treffer in der 37. Minute.
Den Ausgleich zum 4:4 besorgte Daniel Visner (Jesper Alasaari, Johan Eriksson) in der 55. Minute, als er einen Fernschuss von Jesper Alasaari geschickt ins gegnerische Tor ablenkte.
Den Extrapunkt sicherte in der Overtime Jesper Alasaari (Emil Aronsson, Tom Pauker). Leipzigs schwedischer Verteidiger war mit einem Tor und zwei Vorlagen damit erfolgreichster Scorer der Partie.
