Dabei konnten die Kobras gegen die Eisadler zunächst gut mithalten, doch ein kollektiver Blackout mit individuellen Fehlern Mitte des zweiten Drittels brachte die Dinslakener auf die Verliererstraße. Somit müssen die Kobras wieder um die Playoffteilnahme zittern, während die Eisadler sich vorzeitig Platz eins sichern konnten.
Gleich zu Spielbeginn erwischten die Dinslakener Kufencracks, die neben Joey Menzel auch noch auf Daniel Pleger und Pascal Scholten verzichten mussten, einen optimalen Start, als Kapitän Sebastian Haßelberg nach nur 23 Sekunden zum 1:0 für die Kobras traf. Allerdings erholten sich die Eisadler schnell von dem Rückstand und konnten diesen nur zwei Minuten später wieder ausgleichen.
Von da an war Dortmund zwar die spielbestimmende Mannschaft, blieb aber zunächst ohne Torerfolg. Das machten die Kobras besser. Mit der dritten zwingenden Dinslakener Möglichkeit sprang die erneute Führung raus. Diesmal war es Daniel Grabner, der für die Kobras traf. Diesen knappen Vorsprung konnten die Männer um Kapitän Sebastian Haßelberg bis kurz vor Drittelende verteidigen. Doch dann schlugen die Eisadler eiskalt zu und drehten innerhalb von einer Minute das Ergebnis und die Kobras mussten mit einem 2:3 Rückstand in die Pause.
Zu Beginn des zweiten Drittels blieb Dortmund zwar die spielstärkere Mannschaft, doch die Kobras hielten gut dagegen und konnten auch einige Akzente in ihrem Spiel nach vorne setzen. Dabei blieben die Dinslakener bei ihrer effizienten Chancenverwertung, denn nach sieben Minuten nutzte Sven Linda eine der wenigen gefährlichen Dinslakener Möglichkeiten und netzte mit einem Gewaltschuss von der Blauen Linie zum Ausgleich für die Kobras ein.
Leider machte die individuelle Klasse der Dortmunder den Unterschied an diesem Abend aus, denn nur drei Minuten später gingen die Eisadler erneut in Führung. In der 35. Spielminute nutzten die Dortmunder Stürmer einen kollektiven Blackout in der Dinslakener Hintermannschaft, in dem die Zuordnung und Abstimmung untereinander nicht stimmte, eiskalt aus und zogen mit gleich drei Toren innerhalb einer Minute auf 3:7 davon. Das war fast schon die Spielentscheidung zu Ungunsten der Kobras.
Am Anfang des letzten Drittels keimte bei den mitgereisten Dinslakener Fans noch mal Hoffnung auf, als Marvin Linse in der 44. und Sven Linda in der 46. Minute die Kobras wieder auf 5:7 heran brachten. Doch die Eisadler zogen ihr Spiel durch und ließen keinen weiteren Dinslakener Treffer mehr zu. Da half auch die Herausnahme von Björn Linda zugunsten eines sechsten Spielers nichts mehr. Denn 30 Sekunden vor Schluss war die Dinslakener Niederlage durch ein Dortmunder Empty-Net Tor endgültig besiegelt.
Nun müssen die Kobras nächste Woche in Bad Nauheim unbedingt punkten, um nicht aus den Playoff-Rängen zu fallen. Verzichten müssen die Dinslakener dabei auf Björn Linda, der heute sein letztes Spiel für die Kobras gemacht hat. Er wechselt aus beruflichen Gründen zum Oberligateam des EHC Neuwied.Die Dinslakener Kobras bedanken sich für sein Engagement und wünschen ihm alles Gute auf seinem weiteren Weg.
Eisadler Dortmund – Dinslakener Kobras 8:5 (3:2/4:1/1:2)
Torschützen Dortmund: Malte Bergstermann, Tommy Kuntu-Blankson(4), Kevin Thau,
Matthias Potthoff(2)
Torschützen Dinslaken: Sebastian Haßelberg. Daniel Grabner, Sven Linda (2), Marvin Linse
Strafminuten Dortmund: 2
Strafminuten Dinslaken: 4
Zuschauer: 355
eishockey.net / PM Dinslaken Kobras
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