Patrice Bergeron wird langfristig das Trikot der Boston Bruins tragen. Der Bullyspezialist einigte sich mit den Verantwortlichen auf einen neuen Vertrag, der mit 52 Millionen Dollar dotiert ist und ab der Saison 2014-15 in Kraft tritt. Bereits wenige Tage zuvor hatten die Bruins mit Torhüter Tuukka Rask (acht Jahre, 56 Millionen Dollar) einen Eckpfeiler des Teams an sich binden können. Bergeron spielte in der abgelaufenen Saison stark, vor allem in den Playoffs trumpfte er auf. Verstärkt in den Fokus rückte er aber dadurch, dass er sich in der Finalserie gegen Chicago (2:4) mit schweren Rippenverletzungen, einer ausgekugelten Schulter und einem Loch in der Lunge in den Dienst der Mannschaft stellte. Die Niederlage gegen die Hawks konnte aber auch er nicht verhindern.
Wohin wechselt Jaromir Jagr?
Unter den noch verfügbaren Free Agents findet sich mit Jaromir Jagr auch ein ganz Großer der NHL. Jagr, der zur Trade-Deadline von den Dallas Stars nach Boston wechselte, ist noch immer auf der Suche nach einem neuen Club. Nachdem bereits vor einigen Tagen die Montreals Canadiens Interesse zu zeigen schienen, sollen nun auch die Carolina Hurricanes zum Kreise der Interessenten gehören. Insgesamt sollen mehr als drei Teams eine Verpflichtung des tschechischen Routiniers in Erwägung ziehen.
Neben Jagr sind auch noch weitere Free Agents auf dem Markt. So ist unter anderem Damien Brunner ohne Vertrag. Der Schweizer, der in der vergangenen Spielzeit - seiner ersten in der NHL - im Trikot der Detroit Red Wings zu gefallen wusste, ist noch zu haben. Mikhail Grabovsky, der vor einigen Tagen dem "Compliance Buyout" seines Ex-Teams aus Toronto zum Opfer fiel, ist ebenfalls noch ohne neuen Club.
Routinierte Torhüter sind auf Job-Suche
Mit Tim Thomas, Ilya Bryzgalov, Jose Theodore und Johan Hedberg sind zudem noch einige erfahrene Torhüter auf dem Markt. Es bleibt abzuwarten, ob vor allem Thomas und Bryzgalov einen Arbeitgeber für die kommende Saison finden. Thomas setzte die komplette letzte Spielzeit aus, während Bryzgalov in Philadelphia nie wirklich Fuß fassen konnte und nach nur zwei Jahren aus seinem Vertrag herausgekauft wurde.
Dennis Kohl für eishockey.net
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