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Berlin kontert zum Sieg

Þ22 Februar 2019, 22:55
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ERC-Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt hat das Heimspiel bei den Eisbären Berlin mit 2:3 verloren. In der aufgeregten, strafenreichen Partie entschied ein Konter die Begegnung vor den 4620 Zuschauern in der Saturn-Arena.

Berlin hatte zu Beginn ein Chancenplus, inclusive eines Pfostentreffers, und ging in einem Überzahlspiel in Front. Untypisch für ein Powerplay liefen die Gäste einen 3-auf-2-Gegenstoß, den Ranford am linken Pfosten (Goalie-Sicht) auf Aubry-Zuspiel einstocherte (6.). 41 Sekunden später ging das Torlicht schon auf der Gegenseite an: Ville Koistinen hatte mit Übersicht von rechts nach links durchgesteckt, wo Ryan Garbutt die Scheibe unter die Latte einnagelte.

Berlin hatte zu Drittelmitte 106 Sekunden doppelte Überzahl. Die Panther killten, trotz der Sperre gegen Arbeitsbiene Brett Olson, diese aber mit Leidenschaft auf dem Eis und den Rängen. Richtig gefährlich wurde es erst in der 18. Minute, als die Gäste um Topscorer MacQueen einen 2-auf-1-Konter liefen. Die Panther unterbanden den Einschuss direkt vor dem eigenen Tor.

Die Partie nahm an Aufregung im Mittelabschnitt zu. Die Strafbänke waren hie wie da immer wieder besetzt. Berlin kam in einem Unterzahlspiel zu einer guten Gelegenheit, als Louis-Marc Aubry von rechts scharf zum Tor zog (22.). ERC-Torhüter Jochen Reimer wehrte ab, ebenso wie in der 30. Minute. Da hatte Aubry stark für Marcel Noebels vorbereitet, der bei der Großchance aber nicht an Reimer vorbeikam. Die Panther kamen danach und hatten, auch wegen einer längeren doppelten Überzahl, mehrere Möglichkeiten. Auch Berlins Schlussmann Kevin Poulin zeigte seine Klasse. 40 Sekunden vor der Pause nutzte Berlin dann ein Powerplay: Jamie MacQueen schoss aus der Nahdistanz ein. Danach gab es Hitzigkeiten.

Im Schlussdrittel drängten die Panther auf den Ausgleich. In der 51. Minute gelang er endlich: David Elsner zog in einem Powerplay aus der Distanz ab - der Schuss ging, verdeckt für den Torwart durch Mashinter, zum 2:2 durch. Dass die Panther am Ende doch keinen Zähler behielten, lag an zweierlei: Berlin konterte kaltschnäuzig und kam im Nachschuss durch Noebels zum 2:3. Und der ERC kam nicht mehr an Poulin vorbei, der in der 57. Minute bei einem Kelleher-Schuss auch noch die Hilfe der Latte bekam.

Der ERC Ingolstadt tritt am Sonntag, 19 Uhr, beim EHC Red Bull München an. Am 1. März folgt das Spiel bei den Iserlohn Roosters. Die abschließende Partie der Hauptrunde ist dann wieder ein Heimspiel: Am 3. März empfangen die Panther um 14 Uhr die Straubing Tigers.

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