Die Kölner Haie bleiben in dieser Saison gegen Berlin punktlos. Am Mittwochabend unterlag der KEC den Gästen aus der Hauptstadt mit 3:6. Nach einer Druckphase der Haie zu Beginn der Partie, demonstrierten im Anschluss aber die Gäste warum sie aktuell die Division Nord auf Platz 1 anführen. Mit der Effektivität eines Spitzenteams gelangen den Eisbären gleich vier Treffer im ersten Spielabschnitt. Das zwischenzeitliche 1:3 von Frederik Tiffels (15.) ließ da nur kurz Hoffnung aufkeimen. Doch Uwe Krupp, der gegen Berlin auf sieben Spieler verzichten musste, fand in der Drittelpause offensichtlich die richtigen Worte: Der KEC kam spritziger und zielstrebiger aus der Kabine. Nach einem Lattentreffer von Barinka, belohnten sich die Haie in Person von Jason Akeson mit dem 2:4 (38.). Im dritten Drittel kam Köln noch einmal in Schlagdistanz: Michael Zalewski verkürzte mit seinem ersten Saisontor auf 3:4 (41.). Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Parker Tuomie traf zum zweiten Mal in diesem Spiel (43.). Eisbären-Verteidiger Frank Hördler markierte den 6:3 Endstand (52.).
Highlights und Fakten:
Tore: 0:1 Tuomie (McKiernan, Després) 5. Minute; 0:2 Foucault (Boychuk) 7. Minute; 0:3 Noebels (Pföderl, Reichel) 10. Minute; 1:3 F. Tiffels (Sheppard, Akeson) 15. Minute; 1:4 Streu (Ramage, Olver) 19. Minute; 2:4 Akeson (Mo. Müller, F. Tiffels) 38. Minute; 3:4 Zalewski (F. Tiffels, Ma. Müller) 41. Minute; 3:5 Tuomie (Streu, Olver) 43. Minute; 3:6 Hördler (Boychuk) 52. Minute
Kölsche Abwehr: Die Defensive der Haie bestand am Mittwochabend komplett aus deutschen Spielern. Bis auf Pascal Zerressen, der bereits die achte Saison bei den Haien spielt, sind alle Verteidiger ehemalige Junghaie
Michael Zalewski erzielte sein erstes Saisontor
Beide Mannschaften erzielten jeweils zwei Powerplay-Tore
Stimmen zum Spiel:
Marcel Müller: "Wir haben im zweiten Drittel die Fehler aus dem Drittel zuvor nicht wiederholt und konnten zwischenzeitlich sogar bis auf 3:4 ran kommen. Morgen werden wir das Spiel aufarbeiten und überlegen was wir daraus mitnehmen können."
Uwe Krupp: "Wir haben einen guten Start gehabt, die ersten Wechsel waren gut. Aber Berlin hat nur zehn Minuten gebraucht, um das Spiel zu entscheiden. Danach haben wir noch einmal Aufwind bekommen, weil Berlin nicht so konzentriert gespielt hat. Wir sind besser als wir uns heute präsentiert haben. Am Freitag gegen Wolfsburg müssen wir uns besser verkaufen."