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Bescherung schon am 3. Advent

Þ17 Dezember 2017, 18:26
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DusseldorferEG_DEL_FULL
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Wir alle kennen diese Eishockey-Magie. Wenn eine hart kämpfende Mannschaft alles gibt und die Stimmung auf den Rängen durch das Geschehen auf dem Eis so richtig entfacht wird. Genau das war beim 2:1-Sieg (1:1; 0:0; 1:0) unserer DEG gegen die Adler Mannheim zu beobachten und spüren. 7.487 Zuschauer erlebten einen wirklich famosen dritten Eishockeyadvent. An der tollen Atmosphäre hatten auch über 1.000 per Sonderzug angereiste Mannheimer Fans ihren Anteil.

Sowohl auf den Rängen als auch auf dem Eis entfaltete sich sofort ein packendes Duell zwischen Rheinland und Kurpfalz. Schon in der allerersten Spielminute hatten beide Teams eine gute Möglichkeit, den Torreigen zu eröffnen. Für die Mannheimer hätte Christoph Ullmann treffen können, der hart zum Tor zog, aber nicht die volle Puckkontrolle behalten konnte. Auf der Gegenseite bot sich Darryl Boyce eine gute Einschussgelegenheit, die Adler-Torwart Chet Pickard aber mit den Schonern abwehren konnte. Auch danach spielte sich eine Menge in den Offensivdritteln ab. Bei Mannheim fielen immer wieder vor allem Matthias Plachta und Phil Hungerecker durch gute Aktionen auf. Die beste Chance für die DEG hatte Jeremy Welsh, nachdem er die Scheibe vom ins Straucheln geratenen Bordson serviert bekommen hatte (9.). Zählbares gelang dann aber zuerst den Gästen. Ein eigentlich nicht sonderlich gefährlich wirkender Schuss von Sinan Akdag fand dank viel Verkehr vor dem Kasten den Weg an Dan Bakala vorbei (15.). Die DEG ließ sich nicht beirren und schlug nur 45 Sekunden später zurück. Bei angezeigter Strafe zog Kammerer ab und der wieder mal allgegenwärtige Barta zog den Rebound um Pickard rum und schob ein (16.). Nach einem richtig munteren Drittel ging es mit dem Remis in die Kabinen.

Dass im Mittelabschnitt keine weiteren Treffer fielen, bedeutet nicht etwa, dass die Partie abgeflacht oder sogar langweilig gewesen wäre. Ganz im Gegenteil: die Akteure schenkten sich keinen Zentimeter Eis und die Zuschauer bekamen ein wirklich richtig gutes Eishockeyspiel zu sehen. Harte Zweikämpfe und starke Hintermannschaften fielen am meisten ins Auge. Richtig klare Chancen gab es nicht allzu viele. Für die Adler sind hier ein Powerplay-Pfostenschuss von Mathieu Carle (25.) und ein verzogener Alleingang in Unterzahl von Andrew Desjardins (32.) zu nennen. Die DEG spielte auch munter mit und kam durch Kammerer (31.), Nowak (35.) und Dmitriev (40.) zu ihren besten Gelegenheiten. In der letzten Szene hätte Alexej Dmitriev fast mit dem Erschallen der Sirene das wichtige 2:1 gemacht, Pickard war aber auf seinem Posten.

Der Eishockey-Kampf ging auch in den letzten 20 Minuten unvermindert weiter. Keines der beiden Teams wollte einen Fehler machen. Irgendwie war allen klar, dass das nächste Tor ganz entscheidenden Charakter haben würde. Schnell bot sich für die DEG die große Chance, genau dieses wichtige Tor zu markieren. Alexej Dmitriev war alleine durch und konnte nur noch durch ein Haken von Sinan Akdag gestoppt werden. Das Schiedsrichtergespann entschied auf Penalty. Dmitriev, der durchaus als Penalty-Experte bezeichnet werden kann, schaffte es aber leider nicht, den gut aufgelegten Pickard zu überwinden. Mund abputzen, weiter machen war danach die Devise und wurde von Rot-Gelb auch bestens umgesetzt. Mannheim war natürlich auch immer wieder gefährlich, die klareren Szenen hatte jetzt aber die DEG. Henrion per Rückhand (48.), Machacek mit Direktabnahme (49.) und Strodel nach feinem Pass von Weiß (51.) hatten allesamt richtig gute Möglichkeiten. Der Funke sprang vom Eis auf die Ränge über und im Dome herrschte wirklich ganz wunderbare Eishockey-Stimmung. Zu dieser Hochstimmung gesellte sich dann erlösender Jubel, als Alexej Dmitriev die Scheibe endlich über die Linie brachte. Barta hatte den Puck von hinter dem Tor in den Slot gespielt, Kammerer übernahm und brachte das Spielgerät zweimal auf Pickard. Die Scheibe lag immer noch frei und im dritten Versuch war es dann Dmitriev, der den Puck über den liegenden Pickard hinweg ins Glück lupfte. Die Gäste versuchten nochmal alles, nahmen am Ende auch den Goalie vom Eis, aber eine rackernde und ackernde DEG behielt die drei Punkte heute bei sich.

Besinnlich ist der Eishockey-Zirkus rund um Weihnachten traditionell eher wenig, aber das wollen wir ja auch nicht anders. Am Mittwoch schon reist der DEG-Tross nach Straubing (19:30 Uhr, live bei Telekom Sport und im DEG-Fanradio) und am Freitag gibt es das letzte vorweihnachtliche Spiel im ISS DOME gegen die saustarken Thomas Sabo Ice Tigers (Bully: 19:30 Uhr, Tickets unter www.degtickets.de). Kommet zuhauf, es lohnt sich.

eishockey.net / PM DEG

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