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(0:0) - (1:1) - (1:1) - (0:1 ОТ)
11.10.2024, 19:30 Uhr

Bittere 2:3-Niederlage nach Verlängerung

Matchwinner der Elb-Städter war Travis Turnbull, der alle drei Eislöwen-Tore markierte.

Þ11 Oktober 2024, 23:10
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badnauheim
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Eine bittere 2:3 (0:0, 1:1, 1:1/0:1)-Niederlage nach Verlängerung mussten die Roten Teufel am heutigen Freitagabend gegen die starken Eislöwen aus Dresden hinnehmen.

Der EC Bad Nauheim startete erstmals mit Neuzugang Henri Kanninen im Kader und zeigte von Beginn an Präsenz und Offensivdrang. In der 5. Minute hatte Marius Erk die erste große Chance des Spiels, als er nach einem perfekten Pass allein auf das Dresdner Tor zulief, jedoch am Keeper scheiterte. Die ersten 10 Minuten waren von den Hausherren geprägt, bevor die Dresdner Eislöwen ab der Mitte des ersten Drittels aktiver wurden, insbesondere die Reihe um den Goldhelm Dane Fox. Trotzdem blieben die Teufel gefährlich, doch es ging mit einem leistungsgerechten 0:0 in die erste Pause.

Im zweiten Drittel kam der EC gut aus der Kabine zurück und erspielte sich einige Chancen. Doch das erste Tor des Abends erzielten die Gäste: Ex-DEL-Spieler Travis Turnbull traf in der 24. Minute mit einem satten Schuss, der vom Innenpfosten ins Tor prallte. Die Teufel erarbeiteten sich weitere Gelegenheiten zwischen der 30. und 38. Minute. Schließlich nutzte Jordan Hickmott ein weiteres Powerplay und bugsierte die Scheibe zum verdienten 1:1 über die Linie. So ging es mit einem Unentschieden in die zweite Pause.

Das letzte Drittel war weiterhin von schnellem und intensivem Eishockey geprägt, beide Teams schenkten sich nichts. Ab der 48. Minute erhöhten die Dresdner den Druck auf Bad Nauheims Goalie Jerry Kuhn. In einem Wechsel nutzten die Eislöwen die Unordnung und Turnbull erzielte seinen zweiten Treffer zur erneuten Führung. Doch die Teufel kämpften weiter und 80 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit nahm Adam Mitchell eine Auszeit und setzte alles auf eine Karte. Mit einem sechsten Feldspieler gelang schließlich der Ausgleich: Henri Kanninen gewann das Bully, Kevin Orendorz und Brent Aubin legten für Parker Bowles auf, der die Scheibe zum verdienten 2:2 in den Winkel setzte.

Die Overtime war nur kurz, denn die Dresdner erwischten mit ihrem ersten Angriff das Glück: Simon Karlsson legte für Travis Turnbull auf, der mit einem verdeckten Schuss erneut den Innenpfosten traf und zum dritten Mal an diesem Abend erfolgreich war. Nach einer kurzen Videoprüfung bestätigten die Schiedsrichter das Tor – der Zusatzpunkt ging an Dresden.Die Stimmen zum Spiel:

EC-Coach Adam Mitchell: „Wir haben über 40 Minuten heute sehr gut gespielt. Im letzten Drittel schlichen sich dann leider wieder ein bis zwei Fehler zu viel ein, und natürlich sind wir enttäuscht. Es ist nicht einfach, in dieser Liga Siege zu erringen.“

Eislöwen-Coach Niklas Sundblad: „Bad Nauheim hat stark begonnen. Im zweiten Drittel haben wir durch Strafen unser Momentum verloren, konnten aber im letzten Drittel die Führung erzielen, die wir leider nicht halten konnten. Viele wissen, wie schwer es ist, hier in Bad Nauheim zu gewinnen.“

EC Bad Nauheim- Dresdener Eislöwen 2:3 n.V. (0:0; 1:1; 1:1; 0:1)
Tore:
0:1 (23:29) Travis Turnbull (Dane Fox, Drew LeBlanc)
1:1 (39:19) Brent Aubin (Henri Kanninen)
1:2 (52:48) Travis Turnbull (Dane Fox, Drew LeBlanc)
2:2 (58:52) Parker Bowles (Brent Aubin, Kevin Orendorz)
2:3  OT Travis Turnbull (Simon Karlsson, Drew LeBlanc)
Strafminuten: ECN 2 / DRE 10
Zuschauer: 2.154

Aufstellungen:
EC Bad Nauheim: Jerry Kuhn (Niklas Lunemann) / Marius Erk, Christopher Fischer, Lua Niehus, Bode Wilde, Patrick Seifert, Garret Pruden / Parker Bowles, Henri Kanninen, Brent Aubin, Kevin Orendorz, Zach Kaiser, Jordan Hickmott, Pascal Steck, Luigi Calce, Rik Gaidel, Julian Lautenschlager, Marc El-Sayed, Tjark Kölsch

Dresdener Eislöwen:Janick Schwendener (Marvin Berbner) / Oliver Graz, David Suvanto, Bruno Riedl, Simon Karlsson, Yannick Drews, Vincent Hessler, Samuel Schindler / Dane Fox, Drew LeBlanc, Travis Turnbull, Nicolas Schindler, Niklas Postel, Johan Porsberger, Sebastian Gorcik, Mitch Wahl, Tomas Sykora, Ricardo Hendreschke, Matej Mrazek, Matthias Pischoff

Schiedsrichter: HRS Daniel Todam, Achim Moosberger / LSR Dominik Pfeifer, Denis Menz

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