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Ι-Ζ
(3:1) - (2:0) - (0:1)
28.02.2025, 20:00 Uhr

Bittere Niederlage für Buchloe

Pirates unterliegen in Dingolfing

Þ04 März 2025, 23:37
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Buchloe Pirates
Buchloe Pirates

Was für ein bitterer Abend für die Buchloer Piraten im dritten Spiel der Playdown-Serie gegen den EV Dingolfing. Denn lange Zeit sah es am Dienstag danach aus, als könnten die Piraten den Isarrats den Heimvorteil klauen und sich für die nächste Partie einen Matchpuck holen. 5:2 lagen die Freibeuter nämlich nach 33 Minuten bereits vorne, ehe eine fünfminütige Unterzahl die Partie wieder kippte und den Buchloern letztlich das Genick brach. Schlussendlich behielten die Niederbayern so doch noch mit 7:5 (1:3, 4:2, 2:0) die Oberhand und haben nun am Freitag beim nächsten Aufeinandertreffen in Buchloe (20 Uhr/Live bei SpradeTV) nun ihrerseits die Möglichkeit, den Sack in der Best of Five Serie vorzeitig zuzumachen.

 

Danach hatte es aber wie bereits erwähnt lange Zeit überhaupt nicht ausgesehen, denn die Buchloer spielten zunächst eine richtig gute und cleverer Auswärtspartie, in der gleich zu Beginn die Special-Teams beider Kontrahenten den Auftakt prägten. So brachte gleich das erste Überzahl der Hausherren den 0:1 Führungstreffer durch Daryk Dube-Plouffe nach gerade einmal zweieinhalb Minuten. Doch auch die Buchloer Nutzten sofort ihre erste Powerplay-Möglichkeit und konnten nur zwei Minuten später durch Michal Petrak ausgleichen, dessen verdeckter Schlenzer von der Blauen Linie genau neben dem Pfosten einschlug (5.). Anschließend hatten die Piraten Glück, dass Dube-Plouffe einen Alleingang vergab und so die postwendende Antwort verpasste (5.). Stattdessen drehten die Freibeuter das Spiel, als Demeed Podrezov ums Tor herumfuhr und Christoph Schedlbauer im EVD-Kasten am kurzen Pfosten zum 2:1 überwand (8.). Und es sollte noch besser kommen: Nachdem Dingolfing erneut eine gute Gelegenheit ausließ (16.), erhöhte Marc Krammer per Abstauber auf 3:1 (17.).

Im Mitteldrittel hatten dann beide Mannschaften einige gute Abschlüsse, doch Tore fielen anfangs keine. Erst nach gut 28 Minuten konnten die Gastgeber mit einer schön rausgespielten Aktion durch Gustav Jansson auf 3:2 verkürzen, der Dominic Guran im ESV-Tor mit einer Direktabnahme keine Abwehrchance ließ. Doch die Freibeuter fanden umgehend wieder die richtige Antwort: Einen Zwei auf Eins Konter schloss Felix Schurr auf Vorlage von Markus Vaitl zum 4:2 ab und stellte so direkt den alten Abstand wieder her (30.). Und als Michal Petrak auf schlitzohrige Weise gar auf 5:2 stellte, schien alles bereits auf einen Buchloer Sieg hinauszulaufen (33.). Dann jedoch musste Andreas Schorer für fünf Minuten auf die Strafbank (34.) und dies nutzten die Isarrats voll aus. Mit drei Überzahltoren durch Dube-Plouffe (35.), William Theberge (38.) und Dennis Gulda (39.) glichen die Hausherren den Rückstand tatsächlich noch in diesem Drittel aus – was letztlich zum Knackpunkt in der Partie wurde.

Zwar ging es im letzten Abschnitt mit dem Remis praktisch wieder bei Null los, doch das Momentum lag nun natürlich bei den Niederbayern. Trotzdem blieb es zunächst ein ausgeglichenes Duell, in dem dann Ex-DEL-Profi Cody Lampl mit dem 5:6 den Weg für die eigentlich fast schon tot geglaubten Isarrats ebnete (48.). Buchloe probierte zwar nach dem Rückstand nochmals alles, doch das Glück war nun nicht mehr auf ESV-Seite. So blieb auch eine riesen Chance zum Ausgleich ungenutzt, als ein Versuch von Podrezov nur Millimeter am Tor vorbeirauschte (57). Und auf der Gegenseite machte Waldemar Detterer danach bei einem verwandelten Alleingang mit dem 5:7 endgültig alles klar (59.).

Für die Buchloer war diese Niederlage am Ende vor allem auch moralisch ein ganz bitterer Wirkungstreffer, den die Gennachstädter aber ganz schnell verdauen müssen. Denn nachdem man jetzt in der Serie mit 1:2 hinten liegt, steht man nun mit dem Rücken zur Wand und muss die nächsten beiden Spiele gewinnen, wenn man die Serie doch noch für sich entscheiden will. Sonst würde es in die Final-Playdowns um den Abstieg gehen, in denen mit dem EC Pfaffenhofen der mögliche Gegner bereits feststeht.

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