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Bittere Niederlage im Entscheidungsspiel

Þ02 April 2013, 10:47
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Doch der vierte magische Moment in der Serie „best of seven“ gelang nicht. Die Pinguins verloren  mit 1:2. Die Torschützen auf Ravensburger Seite waren Slaventinsky und Bräuner, bei den Pinguinen traf Jan Kopecky.

Die Atmosphäre im Entscheidungsspiel war nach den vielen harten, teils auch schmutzigen Aktionen in den ersten Partien aufgeheizt. Auch gestern wurde den Fans schon vor Beginn der Partie durch das permanente Abspielen der umstrittenen Szene zwischen Bremerhavens Ralf Rinke und dem Ravensburger Christian Rhode mächtig eingeheizt.

Die Ravensburger versuchten vor 3300 Fans in der ausverkauften Halle von Beginn an, sich mit Aggressivität Respekt zu verschaffen. Sie hatten auch ein leichtes spielerisches Übergewicht, die Chancenverteilung war jedoch im ersten Drittel ausgeglichen. Auch der Mittelabschnitt war hart umkämpft. Weil Schiedsrichter Stefan Vogl den Gastgebern eigentlich alles gestattete, bekamen die Towerstars mit ihrer aggressiven Spielweise Oberwasser. PinguinsTorhüter Brett Jaeger rettete seiner Mannschaft schon gegen Stephan Vogt das Remis, vor

allem aber bei einer doppelten Unterzahl nach gut einer halben Stunde wuchs er über sich hinaus. Die Pinguins

hatten in einer Szene gleich drei Strafen bekommen. Jaeger aber zeigte einige unfassbare Paraden. Dennoch gingen die Gastgeber in Führung. Slavetinsky, das "enfant terrible des Ravensburger Eishockeys"  war in der 36. Minute der Torschütze. Noch bitterer war das 0:2. Die Pinguins waren in Überzahl, als Bräuner einen Konter nutzte. Doch wie so oft in dieser Saison zeigten die Seestädter Comeback-Qualitäten. Jaeger verhinderte mit mehreren Super-Paraden das endgültige Aus. Nach dem Anschlusstor von Jan Kopecky (54.) drängten sie auf den

Ausgleich, doch diesmal gelang das späte Comeback nicht – auch, weil insgesamt fünf Überzahl-Situationen ungenutzt blieben.

Es ist bitter: Statt am Mittwoch in Schwenningen ins Halbfinale zu starten, beginnt für die Spieler der Pinguins die Sommerpause. Nach der Niederlage in Ravensburg gab es nur noch leere Blicke und gesenkte Köpfe.

„Die Mannschaft hat vom ersten Tag an so hart gearbeitet und in der Saison so eine außergewöhnliche innere Stärke gezeigt, dass mir das Aus doppelt wehtut“, sagte Mike Stewart. Diese tolle Saison, da sind sich Trainer, Spieler wie Fans einig, hätte noch länger dauern sollen. Doch zu grämen braucht sich niemand!

eishockey.net / PM Bremerhaven

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