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Bittere Niederlage im Spitzenspiel

Þ05 März 2016, 21:55
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Nachdem es in der 48. Minute bereits so schien, als ob souverän agierende Trappers das Spiel mit dem 4:0 entschieden hätten, kamen aufopferungsvoll kämpfende Herner in den letzten Minuten nochmal auf zwei Treffer ran. Am Ende reichte die Aufholjagd aber nicht aus, um den Gegner noch einmal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

Das wichtige Rückspiel des HEV gegen die Tilburg Trappers im Ijssportcentrum im Nachbarland begann vor ausverkauften Rängen mit der selben Geschwindigkeit, aber noch mehr Härte und Körpereinsatz als das Match vor sieben Tagen. Die mitgereisten Herner Fans sorgten von Begin an für unüberhörbar gute Stimmung in der Halle. Im Duell zweier hochmotivierter Teams auf dem Eis konnten die Trappers im ersten Drittel schnell die Oberhand über das Spiel gewinnen. Bereits in den ersten Minuten musste Wendler sein Können bei mehreren hochkarätigen Chancen Tilburgs unter Beweis stellen. Der HEV hielt in den ersten zehn Minuten zwar noch stark dagegen, so konnte beispielsweise Kapitän Stephan Kreuzmann in der achten Minute die Scheibe gefährlich aufs Tor bringen, oder Hugo Turcotte nach einem schönen Dribbling einen guten Abschluss suchen, doch alles in Allem fehlte dem HEV im ersten Drittel der Zugriff auf das Spiel. So fiel in der 14. Minute dann ein 1:0 für die Tilburg Trappers, welches sich bereits angebahnt hatte. Im Anschluss an das erste Tor der Partie kam es immer häufiger zu Nicklichkeiten und auch zum ersten Fight des Spiels, woran man die große Bedeutung des Aufeinandertreffens beider Teams ablesen konnte. Beim Kampf um den zweiten Tabellenplatz hinter den Duisburger Füchsen waren aber viele Aktionen des HEV nicht zwingend genug, zu viele Puckverluste führten dann in der 18. Minute zum 2:0 der Heimmannschaft.

Beide Teams starteten dann auch mit viel Tempo in das zweite Drittel, doch diesmal war es das Team vom Gysenberg, welches besser ins Spiel kam und die erste gute Möglichkeit für sich verbuchen konnte. In der 22. Minute kam es zum Schockmoment, als Michel Ackers nach einem Check liegen blieb und anschließend vom Eis geführt werden musste. Für ihn ging es aber glücklicherweise schon nach einer kurzen Pause weiter. Der HEV wirkte in dieser Phase des Spiels wacher und gefährlicher als sein Gegner und kam so in einem immer intensiver werdenden Spiel in der 25. Minute durch Turcotte zum Anschlusstreffer, den ihm die Unparteiischen aber unglücklicherweise absprachen. Ein ganz starker Turcotte, der durch seinen nicht gezählten Treffer Blut geleckt hatte, brachte die Herner in den folgenden Minuten noch zweimal gefährlich vor das generische Tor, musste sich aber dem starken Goalie der Trappers jedes Mal geschlagen geben. Die Jungs vom Gysenberg bestimmten daraufhin das Spiel und waren in der 31. Minute sogar in Überzahl, als Sam Verelst im Angriffsdrittel zu leicht den Puck verliert und die Tilburger mit einem sauber gespielten Konter das 3:0 einleiten.

Im letzten Drittel gaben hochmotivierte Herner nochmal alles, um das Spiel zu drehen. So scheiterte Verelst nach einer ganz starken Kombination in der 44. Minute nur um Haaresbreite am gegnerischen Goalie, doch die Tilburg Trappers hielten weiterhin stark dagegen. So kommt es immer häufiger zu Meinungsverschiedenheiten und Fights zwischen beiden Teams. In der 48. Minute spielen die Trappers dann einfach zu schnell für die Herner Defensive und machen mit dem 4:0 den Sack zu. Erst nach diesem Treffer trugen die Herner Bemühungen vor dem gegnerischen Tor Früchte und Thomas Dreischer kann nur eine Minute später das erste Tor für den HEV erzielen. Ebenfalls in Überzahl lässt Aaron McLeod die Hoffnung der Herner Fans noch einmal aufleben, als er in der 55. Minute den Rückstand auf zwei Treffer verkürzt. Doch auch mit einem ausgewechselten Goalie Wendler und sechs Spielern auf dem Eis gelingt es den Hernern nicht mehr das Spiel zu drehen und so müssen sie sich am Ende trotz harten Kampfes mit 4:2 geschlagen geben.

Am Sonntag geht es nun zum letzten Spiel der regulären Saison zu den Icefighters nach Leipzig, wo man dann hoffentlich noch einen Sieg vor den anstehenden Playoffs einfahren kann.

 

eishockey.net / PM Herner EV

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