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Bittere Niederlage in Heilbronn

Þ16 Februar 2013, 07:45
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Die Partie begann mit einem vorsichtigen Abtasten beider Teams. Die Eislöwen störten den Spielaufbau der Hausherren frühzeitig und konnten sich mit druckvollen Kontern in Szene setzen.

Nach einem erfolglosen Powerplay der Dresdner kam Tempo ins Spiel, allerdings blieben zwingende Torchancen Mangelware. Auch zwei weitere Überzahlsituationen konnten nicht für einen Treffer genutzt werden, auch die Heilbronner vergaben diese Chance. In den Schlussminuten des ersten Drittels kontrollierten die Gäste das Spiel aus einer gut stehenden Defensive heraus, es ging torlos in die erste Pause. Den Mittelabschnitt begannen die Eislöwen in Überzahl, diese verstrich jedoch ungenutzt. Die Dresdner agierten mit viel Druck und konnten verstärkt vor dem gegnerischen Tor Akzente setzen. Genau in diese Phase fiel der Führungstreffer für die Hausherren. Michel Leveille (25.) konnte aus einem Konter heraus den Puck ins Eck schießen. Die Eislöwen antworteten aber direkt: Jan Benda (26.) gelang nur 60 Sekunden später der Ausgleich. Optischer „Höhepunkt“ der folgenden Minuten war ein Faustkampf zwischen Martin Heider und Patrick Baum, welcher den Arbeitstag beider Spieler vorzeitig beendete.

Gregor Stein musste mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe ebenfalls zum Duschen, da aber auch der Heilbronner Akteur zwei große Strafen erhielt, ging es mit 5 gegen 5 weiter. Von nun an bestimmten die Falken das Spiel und konnten durch Adriano Carciola (28.) erneut in Führung gehen. Erst in den Schlussminuten gelang es den Gästen, wieder aktiv ins Geschehen einzugreifen. Die Bemühungen wurden mit dem Ausgleich durch Dylan Gyori (38.) belohnt. Im Schlussabschnitt dominierten die Gäste das Spiel und zeigten engagiertes, zielstrebiges Eishockey. Es war nur eine Frage der Zeit, wann dies in Zählbarem sichtbar wurde. In der 47.Minute war es soweit: Bruce Becker konnte sein Team erstmals in Führung bringen. Auch danach waren die Eislöwen am Drücker und ließen die Falken nicht zum Zug kommen. Erst in der Schlussphase des Spieles gelang es den Hausherren, nochmals offensiv alles in die Waagschale zu werfen. Konnten die Dresdner zunächst noch standhalten, erzielte Luigi Calce (57.) den Ausgleich. Als sich alle Beteiligten schon auf die Verlängerung eingestellt hatten, traf Michel Leveille (60.) mit der Schlusssirene zum 4:3-Endstand. „Die Mannschaft und alle, die heute mit den Eislöwen mitgefiebert haben, sind sehr niedergeschlagen“, sagte Trainer Thomas Popiesch. „Die Mannschaft hat engagiertes und teilweise gutes Hockey gespielt. Wir haben uns im Spiel auch defensiv gesteigert. Heilbronn hat uns die Punkte nicht weggenommen, wir haben sie ihnen präsentiert. Jetzt heißt es die Mannschaft aufzubauen und den Fokus auf Sonntag richten.“

eishockey.net / PM Dresden


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