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Bittere Niederlage nach Overtime

Þ13 Oktober 2019, 21:47
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Bietigheim Steelers
Bietigheim Steelers

Am heutigen Sonntagabend fand das Auswärtsspiel der Steelers bei den Eispiraten Crimmitschau statt. Im altehrwürdigen Sahnpark musste Coach Hugo Boisvert neben Kapitän Niki Goc und Fabian Ribnitzky auch auf Alex Preibisch und Dennis Swinnen verzichten. Yannick Wenzel war für Iserlohn aktiv und Tim Fleischer für uns. Im Tor bekam Cody Brenner seinen zweiten Start.

Vor dem Spiel wurde der Crimmitschauer Kapitän André Schietzold für sein 500. Pflichtspiel für die Eispiraten geehrt – herzlichen Glückwunsch. Dann ging es mit Eishockey los. Bereits nach 20 Sekunden hatte Brett Breitkreuz die erste Chance für sein Team, doch Michael Bitzer im Tor war zur Stelle. Die Steelers machten weiter Druck und dominierten die Anfangsminuten. In der sechsten Minute kamen die Hausherren erstmals gefährlich vor das Tor von Cody Brenner und dieser hielt stark gegen Patrick Pohl. Kurz darauf sprachen die beiden Hauptschiedsrichter Fynn-Marek Falten und Razvan Gavrilas die erste Strafe gegen die Westsachsen aus, die jedoch nichts einbrachte. Die Eispiraten fanden danach besser ins Spiel, bremsten sich wegen einer Strafe gegen Marius Demmler dann in der 12. Spielminute selbst aus. Auch diesen Vorteil ließen die Ellentaler liegen und es blieb beim torlosen Unentschieden. Bietigheim zog das Tempo wieder an und die Crimmitschauer hatten in der Defensive einiges zu tun. Da man in den ersten 20 Minuten keine Lücke im Bollwerk der Eispiraten fand, stand es nach 20 Minuten 0:0.

Auch zu Beginn des Mittelabschnitts agierten die Steelers mit viel Druck und nach tollem Pass von Benjamin Zientek verpasste Freddy Cabana den ersten Treffer nur knapp. Die nächste Chance gehörte ebenfalls Freddy Cabana, der an Michael Bitzer scheiterte. In der 24.Minute gab es die zweite Strafe gegen den Piraten Carl Hudson und das dritte Powerplay für Bietigheim. Der Treffer lag in der Luft doch durch einen vermeintlichen Wechselfehler nahm sich selbst den Vorteil und ging es für 51 Sekunden mit vier gegen vier weiter. Auch der ETC wechselte in Überzahl falsch und diesmal ging es für 45 Sekunden mit jeweils einem Mann weniger weiter. Es war wie verhext – man spielte gut doch der Puck wollte nicht über die Linie. Den Bann brach Benjamin Zientek mit einem satten Schuss in der 28. Minute und brachte sein Team mehr als verdient mit 1:0 in Führung. Die Vorarbeiter waren Norman Hauner und Freddy Cabana. Das erste Foul eines Schwaben begann Norman Hauner in der 30. Minute, doch die Unterzahl spielte man stark und es blieb bei der Führung. Zur Stelle war Cody Brenner direkt im Anschluss, als er gut gegen Austin Fyten hielt. In der 36. Minute machte sich Benjamin Zientek auf und davon, doch am Ende der Aktion waren Goalie Bitzer, der Verteidiger und Benni Zientek im Tor, die Scheibe nicht. Im Anschluss lief bei einem Break Patrick Klöpper allein auf Cody Brenner zu, doch der Schlussmann der Steelers hielt seinen Kasten mit einer starken Aktion sauber. 76 Sekunden vor der zweiten Sirene provozierte Christoph Körner so lange, bis die Schiedsrichter eine Strafe gegen Benjamin Hüfner aussprachen und es gab nochmal Powerplay für Crimmitschau. Im zweiten Drittel fiel kein Treffer mehr.

Mit 44 Sekunden Unterzahl für Bietigheim startete der letzte Abschnitt, welche die Schwaben schadlos überstanden. Bietigheim bestimmte weiter die Partie, doch bei diesem knappen Spielstand und diesem schnellen Sport kann immer was passieren. Die Uhr tickte für die Steelers, die alles gaben um die Entscheidung herbeizuführen. Wie du Jungfrau zum Kinde kamen die Eispiraten zum Ausgleich in der 53. Spielminute – bei einem Konter traf Alex Wideman zum 1:1. 06:45 Minuten vor dem Ende gab es nochmal Powerplay für die Schwaben. Chancen auf den zweiten Treffer waren da, doch Michael Bitzer war stets zur Stelle und es blieb nach 60 Minuten beim 1:1.

In der Overtime nutzten Jubilar einen Scheibenverlust der Steelers aus und ließ im Eins gegen Eins dem starken Cody Brenner keine Chance. Ähnlich wie gegen Weißwasser spielte man gut, leider konnte man sich für diese Leistung nicht mit Drei sondern nur mit einem Punkt belohnen.

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