Am gestrigen Abend unterlagen unsere EXA IceFighters Leipzig der Krefeld U23 Mannschaft mit 2 – 3. Somit erwischt uns ein 0 – Punkte – Wochenende direkt vor der Pause. Ähnlich wie schon in den letzten Spielen wirkten die IceFighters dabei offensiv harmlos.
Schon im ersten Drittel war zu sehen, dass die Krefelder nicht gekommen waren, um artig die Punkte abzugeben. Gleich im ersten Wechsel hätten sie das 1 – 0 markieren müssen. Aber zum Glück verfehlten sie das Tor. Mit dem ersten Powerplay des Abends trafen dann unsere Mannen zum 1 – 0. Antti Paavilainen war es, der in der 3. Minute nach schönem Zuspiel von Michal Velecky einnetzte. Gleich im nächsten Wechsel hätte Moritz Israel zum 2 – 0 treffen müssen. Aber er verfehlte das halbleere Tor. So entwickelte sich ein munteres Scheibenschießen mit offensiven Aktionen auf beiden Seiten. Folgerichtig und verdient trafen die Gäste dann in der 9. Minute zum 1 – 1. Trotz weiterer Chancen blieben Ex – Leipziger Basti Staudt und Eric Hoffmann im IFL – Tor fehlerlos. Das 1 – 1 zur Pause war gerecht.
Das zweite Drittel begann dann sinnbildlich fürs ganze Spiel. Aus spitzem Winkel überwanden die Krefelder Eric Hoffmann in der 21. Minute zur ersten Führung in diesem Spiel. Zwar gab es danach optisch eine Überlegenheit mit Puckbesitz und Schüssen aufs Tor, aber das war meist zu harmlos. Und wenn Staudt im Tor der Gegner mal geschlagen war, trafen wir den Gegenspieler, so wie Antti Paavilainen gleich nach dem Gegentreffer. Es blieb auf jeden Fall ein offener Schlagabtausch, in dem die Leipziger zunehmend unruhiger und die Gäste zunehmend frecher und frischer wirkten. Als dann gerade wieder unsere IceFighters das Spiel in den Griff zu bekommen schienen, sorgten Fehler im Aufbau für den erneuten Rückschlag. Krefeld traf in der 38. Minute zum 3 – 1 aus Gästesicht. Das war zugleich der Pausenstand.
Das letzte Drittel sah lange nach der berühmten Brechstange aus. Die Leichtigkeit in der Offensive ist definitiv schon in der Spielpause gewesen. Die einfachsten Pässe klappten manchmal nicht. Der Abschluss war oft harmlos. Und wenn doch mal alles funktionierte, kamen Staudt und Pech dazu. Es wollte bis kurz vor dem Ende des Spiels kein Treffer mehr gelingen. Bis in die 56. Minute. Dann musste erst Michal Velecky auf die Strafbank und dann ein Krefelder. Bei 4 gegen 4 auf dem Eis nahm Coach Sven Gerike Eric Hoffmann vom selbigen und sorgte für eine Powerplaysituation. Und endlich klappte mal was. Florian Eichelkraut schoss von der Blauen und Damian Schneider fälschte den Puck unhaltbar ab. Das 2 – 3 gelang in der 57. Minute. Danach liefen wir noch weitere drei Minuten zumeist mit 6 Mann an, um den Ausgleich zu erzielen. Aber das gelang nicht. Somit war die bittere Heimniederlage besiegelt.