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Das tut weh! Der EV Landshut hat in der DEL2 ein bitteres Null-Punkte-Wochenende hingelegt. Im Traditionsderby beim ESV Kaufbeuren zogen die Rot-Weißen mit 2:3 den Kürzeren. Damit haben die Niederbayern die dritte Niederlage in Folge kassiert. Außerdem wartet die Truppe weiter auf den ersten Auswärtspunkt im Kalenderjahr 2021. In der Tabelle sind die Landshuter auf Platz neun abgerutscht.
Der EVL setzte im Bayern-Derby auf Jaroslav Hübl zwischen den Pfosten, sowie auf die Dienste von Jere Laaksonen, der erneut den Vorzug vor Drew Melanson bekam. Kaufbeuren hatte in der umkämpften Anfangsphase zunächst etwas mehr vom Spiel und testete schon früh die Stabilität des Landshuter Torgestänges. Im ersten Überzahl-Spiel des EVK schlugen dann aber die Niederbayern gnadenlos zu. Max Forster nutzte einen lehrbuchhaften Konter zum 0:1 – es war die erste echte Torchance überhaupt. Doch auch die Allgäuer können schnell kontern: Als die Gäste die Scheibe nicht im Kaufbeurer Drittel halten könnten, war Sami Blomqvist auf und davon, steckte die Scheibe durch die Beine von Jaroslav Hübl und erzielte das insgesamt nicht unverdiente 1:1 (12.). Dann drehten die Schützlinge von Rob Pallin das Spiel aber sogar komplett. Tyler Spurgeon fälschte einen Schuss von der blauen Linie unhaltbar ab – 2:1 (15.).
Der EVL nutzte die Drittelpause, um sich wieder neu zu sortieren und war im zweiten Drittel dank eines aggressiveren Zweikampfverhaltens die bessere Mannschaft. Dabei wäre für die Dreihelmentstädter noch mehr möglich gewesen als der 2:2-Ausgleich. Für diesen zeichnete Lukas Mühlbauer, der nach einem Konter von Robin Palka im Nachschuss traf, verantwortlich (30.). Bei weiteren guten Möglichkeiten trafen die Landshuter gleich zweimal nur den Pfosten, bzw. die Latte des Tores von Maximilian Meier.
In einem sehr ausgeglichenen Schlussdrittel mit einigen wenigen Chancen auf beiden Seiten machten die „Special Teams“ den Unterschied. Kurz vor Ablauf einer Strafe von Marcus Power schoss Tyler Spurgeon den ESVK erneut in Führung (55.). Der EVL provozierte zwei Minuten vor Schluss noch einmal eine Strafzeit, brachte aber auch im „Sechs gegen Vier“ die Scheibe nicht über die Linie. Genau wie der Heimschlappe am Freitag gegen Weißwasser besiegelte somit ein spätes Powerplay-Gegentor die Niederlage der Rot-Weißen.
Am kommenden Faschingswochenende empfängt der EV Landshut zunächst am Freitag (19.30 Uhr/Eisstadion am Gutenbergweg) die Heilbronner Falken. Am Valentinstag (18.30 Uhr/Colonel-Knight-Stadion) gastiert die Mannschaft von Leif Carlsson dann beim EC Bad Nauheim.
