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Bitzer hütet weiter das Wölfe-Tor

28-jährige Deutsch-Amerikaner unterzeichnet einen 2-Jahres-Vertrag

Þ03 April 2022, 11:51
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VER Selb

Michael Bitzer hatte seine Schlittschuhe nach der Saison 2020/2021 eigentlich schon an den Nagel gehängt und wollte Trainer werden. Im Laufe der gerade beendeten Saison 2021/2022 reaktivierten die Selber Wölfe den Goalie, der sich mit konstant guter Leistung für die Chance, wieder in der DEL2 zu spielen, bedankte. Grund genug für die Verantwortlichen der Selber Wölfe, ihm einen Anschlussvertrag anzubieten, den Michael freudig annahm.

Von Beginn an voll da

Michael Bitzer hatte 9 Monate keine Spielpraxis, bevor er kurz vor Weihnachten in unser Wolfsrudel stieß. Dennoch brauchte der Linksfänger keine Eingewöhnungszeit, wusste von Beginn an zu überzeugen und steigerte seine Leistung in den Playdowns noch einmal. In der Serie gegen die Bayreuth Tigers bissen sich DEL2-Top-Torjäger Järveläinen & Co. förmlich die Zähne am ehrgeizigen Goalie aus, der in Spiel 5 in der Wagnerstadt gar einen Shutout verbuchen konnte. Kein Wunder also, dass die Verantwortlichen unserer Wölfe Michael Bitzer auch für die Zukunft halten wollten. Mit Erfolg: Der 28-jährige unterzeichnete direkt nach dem erfolgreichen Klassenerhalt einen 2-Jahresvertrag in der Porzellanstadt. Einziger „Haken“:

„Michael hat im zweiten Jahr eine Ausstiegsklausel für die DEL. Sollte er also für die Saison 2023/2024 ein Angebot von einem DEL-Club vorliegen haben und dieses annehmen wollen, müssen wir ihn ziehen lassen“, erklärt Wölfe-Boss Jürgen Golly.

„Doch diese Klausel stört uns nicht, zeigt Michael doch mit diesem Wunsch, dass er weiterhin den Ehrgeiz hat, sich für höherklassige Aufgaben zu empfehlen. Und das ist definitiv kein Nachteil für uns“, so Golly weiter. DEL-Luft durfte Michael letzte Saison ja bereits für ein Spiel schnuppern, als wir ihn, nach einem Hilferuf unseres Kooperationspartners, für ein Spiel zu den Bietigheim Steelers transferierten.

Selb hat die besten Fans, die ich je erleben durfte

„Mir und meiner Familie gefällt es sehr gut in Selb. Wir haben unsere Zeit hier sehr genossen und uns gleich wohl gefühlt. Der Verein ist eine kleine verschworene Gemeinschaft und wir wurden in allen Bereichen bestens unterstützt. Man hat sofort sehen und spüren können, wie alle im und um den Verein aufopferungsvoll dafür gekämpft haben, in der DEL2 zu bleiben. Alle rund um die Mannschaft, inklusive Vorstand, kümmern sich um die Spieler und sorgen dafür, dass es uns gut geht. Und die Fans sind natürlich unglaublich! Es ist einfach perfekt für mich und meine Familie“, begründet Michael Bitzer seine Vertragsverlängerung. Doch nicht nur unsere Selber Wölfe als Club, sondern auch Selb an sich und die Umgebung haben zur Entscheidung beigetragen, dass die Familie Bitzer in Selb bleibt:

„Selb ist großartig! Wir leben zuhause in den USA auch in einer Kleinstadt, so war es für uns keine Umstellung. Im Gegenteil, wir haben uns gleich heimisch gefühlt. Auch die Gegend gefällt uns. Wir haben direkt nach unserer Ankunft gespürt, wie alle in der Stadt die Mannschaft und den Verein unterstützen, das ist wirklich großartig. Zudem haben wir hier in Selb mit die besten Fans, die ich in meiner Karriere je erleben durfte. Besonders in den Playdowns hatte die unglaubliche Unterstützung durch die Fans einen großen Anteil an unserem Erfolg.“

In den Playoffs für die ein oder andere Überraschung sorgen

Es sich in seiner Rolle bequem machen, das ist für Michael keine Option: „Ich will mich weiterhin stetig verbessern. Zudem möchte ich an ein paar Dingen, die mir persönlich in dieser Saison nicht so gefallen haben, gezielt arbeiten. Gemeinsam mit dem Team muss es unser Ziel sein, dass wir mehr Spiele gewinnen, um uns möglichst für die Playoffs zu qualifizieren. Wenn wir das, vielleicht auch über die Pre-Playoffs, geschafft haben, dann können wir ganz befreit Eishockey spielen und vielleicht für die ein oder andere Überraschung sorgen. Um das erreichen können, muss natürlich auch das Management dafür sorgen, dass wir in der nächsten Saison einen entsprechend guten Kader zur Verfügung haben. Doch da bin ich guter Dinge. Es sind schon erste sehr gute Anzeichen zu erkennen, dass das Management entsprechend reagiert und die notwendigen Voraussetzungen schafft, um in Zukunft erfolgreich zu sein.“

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