Am Freitagabend mussten sich die Passau Black Hawks den ECDC Memmingen Indians vor 827 Zuschauern mit 2:3 geschlagen geben. Ins Team der Black Hawks kehrten vor der Partie die erkrankten und verletzten Spieler in den Kader zurück. Freilich sind die Rückkehrer nach der Zwangspause noch nicht bei 100% Leistungsvermögen. „Memmingen gehört für mich ganz klar zu den Top 5 Teams der Liga“. so die Einschätzung von Trainer Thomas Vogl vor dem Spiel.
Und in der Tat präsentierte sich die erfahrene Memminger Mannschaft spielfreudig und druckvoll. Robert Peleikis brauchte die Gäste im ersten Drittel mit 0:1 in Führung. Im zweiten Abschnitt gelang den Habichten durch Maxi Otte der Ausgleichstreffer zum 1:1. Die Freude währte allerdings nicht lange.
Nur zehn Sekunden nach dem Black Hawks Tor gelang den Indians die erneute Führung durch Valentin Busch. Ein individueller Fehler sorgte im Schlussdrittel für den dritten Memminger Treffer. Die Habichte warfen noch mal alles nach vorne und konnten zwanzig Sekunden vor Ende der Partie durch Santeri Ovaska auf 2:3 verkürzen. Dies war auch gleichzeitig der Endstand eines spannenden Eishockey Abends. „Ich bin heute mit der Leistung der Mannschaft zufrieden.
Wir haben gesehen das wir nahe dran sind an diesen Top Mannschaften. Klar sind solche Mannschaften spielbestimmend. Wenn wir die Fehler minimieren sind in diesen Spielen auch Punkte möglich. Wir müssen das heute positiv sehen, heute gibt es nicht viel zu bemängeln bis auf den Stellungsfehler im letzten Drittel. Das war ein guter Schritt nach vorne und so kann es weitergehen“.
Am Sonntag reisen die Habichte dann zum Aufsteiger Stuttgart. Bis dato konnten die Rebels noch keinen Punkt in der Oberliga Süd holen. Trotzdem präsentierte sich der Aufsteiger in den bisherigen Partien konkurrenzfähig und stets gefährlich. Die Habichte sind gewarnt und müssen am Sonntag ihre beste Leistung abrufen. „Das wird kein Selbstläufer, sondern ein ganz schweres Spiel“. weiß Trainer Thomas Vogl.