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Nach dem enttäuschenden Auftritt im Ländle brauchen die Steinbach Black Wings bereits am morgigen Sonntag eine deutliche Leistungssteigerung. Im zweiten Heimspiel der Saison kommt der HC Pustertal mit großen Ambitionen an die Untere Donaulände.
Abhacken, daraus lernen und weiter machen. So lautet die Devise nach der gestrigen 4:1 Niederlage gegen die Pioneers. Am morgigen Sonntag wartet der nächste starke Gegner auf die Linzer. Im zweiten Heimspiel der diesjährigen Saison geht es für die Steinbach Black Wings in ein heißes Duell gegen den HC Pustertal aus Südtirol.
Die Wölfe konnten bislang alle ihre Spiele gewinnen und stehen aktuell auf dem dritten Tabellenplatz. In der zweiten Runde des Grunddurchgangs, gegen die Haie aus Innsbruck, konnten die Wölfe einen 3:1 Rückstand im Schlussdrittel drehen und die Partie letzten Endes im Shoot-Out gewinnen. Auch die Spiele gegen Asiago und die Pioneers konnten die Pusterer mit 5:2 und 3:1 klar für sich entscheiden.
Diese starke Frühform kommt jedoch weing überraschend, denn die Mannschaft aus Bruneck rüstete vor der laufenden Saison ordentlich auf. Aus Sicht der Steinbach Black Wings leuchtet ein Name auf dem Rostersheet besonders hervor: Rick Schofield. Der 36-Jährige zählte vier Jahre lang zu den Leistungsträgern in der Stahlstadt und scorte dabei mehr als 200 Punkte für die Linzer. Neben dem Routinier ließen die Wölfe aber auch mit den Verpflichtungen von Ryan Stanton und Zach Sill, die beide von den Kölner Haien in den Süden wechselten und dem Topscorer der Straubing Tigers Jason Akeson, ordentlich aufhorchen. Für den HC Pustertal steht das Ziel direkte Playoff-Qualifikation demnach ganz oben.
Ein Bestreben, welches sich auch die Steinbach Black Wings setzten. Der Start in die Saison sorgte im Lager der Oberösterreicher aber bislang für Enttäuschung. Nachdem die Mannschaft von Philipp Lukas am ersten Wochenende mit guten Leistungen Punkte liegen lassen musste, folgte im Ländle ein ordentlicher Dämpfer. So schafften es Brian Lebler und Co. gegen harmlose Pioneers nicht, ihre Stärken im Angriff auszuspielen. Vor allem die vielen Strafen ab dem zweiten Drittel sorgten für kaum Zeit vor dem gegnerischen Tor. Nach der langen Rückreise stellten sich die Stahlstädter ihren Fehlern aber bereits am heutigen Samstag wieder mit einer detailierten Aufarbeitung.
Neben einer optionalen Trainingseinheit ließ Head Coach Philipp Lukas und sein Trainerstab den verpatzten Abend in einem Meeting Revue passieren. Dabei machte der Cheftrainer deutlich, dass die Kernwerte seiner Kultur, Energie und Intensität, zu wünschen übrig ließen. Schon morgen Abend wird die Mannschaft gefordert sein, wieder jedes Prozent an Einsatz und Siegeswillen aus sich heraus zu kitzeln. Dabei wird Rasmus Tirronen die Oberösterreicher im Tor anführen, vor ihm wird es voraussichtlich keine personelle Änderungen geben.
