Linzer bleiben schadlos
Angekommen im Mittelabschnitt versuchten es Lebler und Maver mit ersten Schüssen, beide gingen aber deutlich über das Tor. Beide Mannschaften taten sich fortan schwerer, in gefährliche Positionen zu gelangen, ehe die Haie in der 26. Minute zweifach auf die neuerliche Führung drückten. Zuerst versuchte es Jan Lattner mit einem verdeckten Weitschuss, der in der Mitte aber keinen Abnehmer fand. Eine Minute später entwischte Kerber den Oberösterreichern für einen Moment, Tirronen packte im Duell aber sicher zu. Zwei Minuten vor der Halbzeit des Spiels mussten die Oberösterreicher ein weiteres Mal mit einem Mann weniger das 1:1 verteidigen. Erneut standen die Gäste aber kompakt und attackierten den Aufbau der Haie bereits frühzeitig. So erkämpfte Luka Maver eine Scheibe und leitete den Konter ein. Dort legte er in der Mitte ab auf Sean Collins, der aus dem Slot das Tor aber knapp mit seinem Schuss verfehlte. Im Anschluss überbrückten beide Mannschaften das Mitteldrittel schnell, bremsten sich im Angriff aber jeweils gegenseitig aus. In der 32. Minute wurden die Hausherren aktiver und setzten sich vor Tirronen fest. Dieser konnte zwei Schüsse zwar abwehren, musste aber zusehen, wie sich seine Vorderleute mit einem Foul wertvolle Kraft nahmen.
Doch das Penalty-Killing der Steinbach Black Wings blieb ein weiteres Mal voll konzentriert. Erst mit Ablauf der Strafe feuerte Klassek einen Schuss von den linken Hashmarks ab, blieb damit aber erfolglos. Wieder komplett, tauchten die Stahlstädter plötzlich brandgefährlich vor Buitenhuis auf. In einem schönen Konter hämmerte Pusnik einen wuchtigen Wristshot aber nur an die Stange. In der 38. Minute stockte Head Coach Philipp Lukas kurz der Atem, als Ian Scheid im eigenen Drittel den Puck verstolperte. Rassel machte kehrt und stand ganz alleine vor Tirronen, der den Fehler seines Teamkollegen aber mit Bravour ausbesserte und das 1:1 rettete. Der Weckruf war deutlich und so setzten die Steinbach Black Wings auf der anderen Seite selbst nach. Dadurch eroberten die Gäste 30 Sekunden vor der zweiten Pause endlich ein erstes Powerplay. In diesem kam Feldner zu einem guten Schuss von rechts, scheiterte aber ebenso, wie Ograjensek im Nachschuss. So ging es mit dem Remis in ein spannendes Schlussdrittel.