Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Θ-Ε
(1:0) - (2:1) - (1:0)
21.02.2025, 19:15 Uhr

Black Wings mit Heimrecht ins Viertelfinale

Linz gewinnt zu Hause gegen Vorarlberg

Þ21 Februar 2025, 22:52
Ғ159
ȭ
logo-black-wings-linz
EHC Black Wings Linz

Nach dem knappen Overtime-Sieg gegen den KAC stand im letzten Spiel des Grunddurchgangs das Duell mit den Pioneers aus Vorarlberg an. Rasmus Tirronen führte die Stahlstädter erneut aufs Eis und musste direkt eingreifen, als Lucas Sowder gefährlich auf ihn zustürmte. Doch der Finne blieb souverän und lenkte die Scheibe über das Tor.  Die Gäste aus Vorarlberg begannen druckvoller, während die Linzer versuchten, Ruhe und Struktur in ihr Spiel zu bringen. In der 5. Minute setzte Graham Knott den ersten gefährlichen Angriff. Der Center zog über rechts vors Tor und visierte das kurze Eck an, doch Alex Caffi machte rechtzeitig dicht. Das Spiel nahm nun an Tempo auf, und die Offensive der Oberösterreicher wurde zunehmend gefährlicher. Raphael Wolf gab von der linken Seite einen Distanzschuss ab, der kurz vor dem Tor geblockt wurde. Obwohl die Vorarlberger die aktivere Mannschaft waren, hatten die Black Wings die besseren Chancen. Knott kämpfte sich mit einem Haken vors Tor, doch erneut blieb Caffi aufmerksam. Auch Shawn St-Amant sorgte in der 16. Minute für Gefahr, doch Caffi erwies sich weiterhin als unüberwindbare Hürde. Auf der anderen Seite prüfte Oliver Cooper Tirronen mit einem Schuss von rechts, den der Linzer Schlussmann ohne Probleme entschärfte. Das Spiel blieb intensiv – und die Stahlstädter kombinierten sich immer wieder sehenswert in die Offensive. Julian Pusnik und Brodi Stuart zeigten einen traumhaften Doppelpass bis vors Tor, konnten die Scheibe aber nicht im Netz unterbringen. Kurz vor der ersten Pause kam dann doch die große Chance für die Hausherren: Sean Collins bediente den mitgelaufenen Andreas Kristler, der jedoch von einem Gegenspieler gefoult wurde. Die Schiedsrichter entschieden folgerichtig auf Penalty für die Linzer. Graham Knott übernahm die Verantwortung und trat gegen den bis dahin starken Alex Caffi an. Der Kanadier ließ sich nicht lange bitten und verwandelte eiskalt ins lange Eck zur 1:0-Führung (20. Minute) . Mit diesem knappen, aber verdienten Vorsprung ging es für beide Teams in die Kabinen.


Knott bringt Linz erneut in Führung

Die Steinbach Black Wings kamen deutlich wacher aus der Kabine und drückten die Gäste in deren Defensivdrittel. Der Torschütze zum 1:0, Graham Knott, kam in der Mitte zum Abschluss, doch in diesem Duell behielt Caffi die Oberhand. Auch die Pioneers ließen nicht lange auf sich warten. Alexander Pallestrang fasste sich ein Herz und zog von der blauen Linie ab. Ein Linzer Verteidiger fälschte den Puck unhaltbar ab, sodass er hinter Tirronen in die Maschen flog – 1:1 in der 23. Minute. Nach dem Ausgleich wurden die Gäste gefährlicher und drängten weiter in Richtung Tirronens Tor. Oliver Cooper zog aus zentraler Position ab, doch Luka Maver konnte vor dem Kasten klären. Wenig später rollte die nächste Angriffswelle auf Tirronen zu: Daniel Woger nahm von der linken Seite Maß, verfehlte das Tor aber um wenige Zentimeter. In dieser Phase kam von den Oberösterreichern offensiv kaum etwas. Patrick Söllinger versuchte es mit einem Distanzschuss, doch dieser war nicht platziert genug, um Caffi ernsthaft zu fordern. Nach diesem Versuch schienen die Stahlstädter wieder aufzuwachen – und erneut war es Graham Knott, der die ausverkaufte Linz AG Eisarena jubeln ließ. Von der linken Seite visierte er das lange Eck an und verwandelte traumhaft zur 2:1-Führung in der 35. Minute. Direkt nach dem Treffer gewann Knott das Face-Off, und Logan Roe spielte einen perfekten Pass in den Lauf von Shawn St-Amant, der den Puck über die Linie drückte und auf 3:1 erhöhte (35. Minute). Die Schiedsrichter überprüften den Treffer zwar noch einmal, doch die ursprüngliche Entscheidung blieb bestehen. Mit einer komfortablen Zwei-Tore-Führung ging es in die zweite Pause.
Linzer fixieren Playoff-Platz

Im letzten Drittel merkte man den Pioneers die Erschöpfung an. Die Gäste waren mit nur zweieinhalb Linien an die Untere Donaulände gereist und mussten besonders viel Eiszeit absolvieren. In den Anfangsminuten spielte sich das Geschehen hauptsächlich in der neutralen Zone ab. In der 45. Minute setzte sich Shawn St-Amant gegen seine Gegenspieler durch, täuschte mit einem Haken an und schnürte seinen Doppelpack zum 4:1 zu. Die Pioneers versuchten, noch einmal eine Antwort zu finden: Daniel Woger wurde von Maier Oskar gut in Szene gesetzt, doch Rasmus Tirronen verhinderte den Anschlusstreffer mit einer starken Parade. Kurz darauf musste Janick Wernicke wegen Haltens für zwei Minuten in die Kühlbox. Im Powerplay für die Oberösterreicher gehörte die erste große Chance jedoch den Gästen: Daniel Woger versuchte auf 2:4 zu verkürzen, doch Tirronen war erneut auf dem Posten und entschärfte die Situation. In Unterzahl verteidigten die Pioneers konzentriert und blieben auch im Forechecking aggressiv. Die Linzer fanden im Powerplay keine gefährlichen Abschlüsse und mussten stattdessen einen gefährlichen Konter einstecken, als plötzlich Oliver Cooper allein vor Tirronen auftauchte. Doch der Linzer Schlussmann blieb erneut Sieger im Eins-gegen-Eins. Wenig später boten die Linzer den Pioneers eine weitere Gelegenheit, noch einmal heranzukommen, als Brodi Stuart wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Doch in Unterzahl spielten die Hausherren das Spiel souverän zu Ende und sicherten sich mit dem 4:1-Sieg gegen die Pioneers den vierten Platz im Grunddurchgang.

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige