Chicago Blackhawks siegen in Los Angeles

Finale - Western Conference

Los Angeles Kings - Chicago Blackhawks 2:3 (1:1; 1:1; 0:1)

Den Chicago Blackhawks fehlt nur noch ein Sieg zum Einzug in die Finalserie um den Stanley Cup. In Spiel vier siegten sie knapp mit 3:2 in Los Angeles und fügten den Kings damit gleichzeitig die erste Heimniederlage der laufenden Playoffs zu.
Chicago musste ohne Star-Verteidiger Duncan Keith antreten, der nach seinem hohen Stock mit Verletzungsfolge gegen Jeff Carter aus Spiel drei für ein Spiel gesperrt wurde. Die Gastgeber fanden besser ins Spiel und gingen durch Slava Voynovs Hammer von der blauen Linie früh mit 1:0 in Führung (4.). Die Hawks sollten aber noch vor Drittelende zum Ausgleich kommen. Einen Handgelenkschuss von Bryan Bickell ließ Kings-Goalie Jonathan Quick zum 1:1 durchrutschen (14.). Auch im zweiten Drittel setzten die Kings den ersten Stich. Nachdem Corey Crawford einen Rebound nach einem Schuss von Jeff Carter nicht kontrollieren konnte, war Dustin Penner zur Stelle und schob zum 2:1 ein (23.). In der Folge hatten die Hawks viele gute Einschussmöglichkeiten, vor allem im Powerplay. Doch das Team von Headcoach Joel Quenneville ließ selbst eine doppelte Überzahl ungenutzt. Rund eineinhalb Minuten vor dem zweiten Pausentee dann doch der Ausgleich: Niklas Hjalmarssons Schuss von der blauen Linie wurde von Bryan Bickell entscheidend abgefälscht, so dass Patrick Kane den Puck zum 2:2 über die Linie stochern konnte.
Im Schlussabschnitt waren es dann die Hawks, die früh und letztlich entscheidend zuschlagen konnten. Nach einem Wechselfehler der Kings legte Michal Handzus beim daraus resultierenden Konter quer auf Landsmann Marian Hossa, der Quick mit seinem Direktschuss keine Chance ließ (42.). Diese Führung gab Chicago auch bis zum Ende nicht mehr ab, da es den Kings in der Folge nicht gelang, Hawks-Goalie Corey Crawford entscheidend unter Druck zu setzten.

Playoff-Stand: 1:3