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(3:1) - (1:2) - (0:0)
07.03.2021, 16:00 Uhr

Blitzstart beschert nächsten Sieg

Die Löwen erkämpfen sich Sieg in der eigenen Halle

Þ07 März 2021, 00:52
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frankfurt
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Drei wichtige Punkte am Samstagabend für die Löwen Frankfurt! Auch das dritte Spiel dieser Saison gegen die Bayreuth Tigers gewinnen die Löwen. Nach einem furiosen Start in den Anfangsminuten kommen die Gäste aus dem Frankenland zwar nochmal zurück, müssen sich aber mit 4:3 geschlagen geben. 

Von furiosen Löwen und zurückbeißenden Tigers im Anfangsdrittel

Mit dem ersten Anspiel startete unmittelbar ein schnelles Spiel auf beiden Seiten. Direkt nach dem Bullygewinn konnten die Löwen über Christian Kretschmann 2-auf-1 auf Tigers-Goalie Timo Herden zulaufen, durch das konsequente Verteidigen eines Gäste-Verteidigers jedoch keine klare Chance aufs Tor bringen. Auch die Tigers suchten über schnelles Umschaltspiel den Weg auf den Löwen-Kasten, blieben anfangs aber eher ungefährlich.

Zunächst setzten sich die Löwen in ihrer ersten Drangphase im Offensivdrittel fest, Max Faber hielt drauf – und Darren Mieszkowski fälschte ab, der damit die 1:0-Führung für seine Farben bescherte (3.). Kurz darauf folgte das erste Überzahlspiel des Abends, das die Löwen durch ihren Kapitän Adam Mitchell nach sechs Sekunden erfolgreich ummünzen konnten (4.). Die Löwen blieben am Drücker und belohnten sich mit dem dritten Streich. Nur 34 Sekunden nach dem 2:0 schob der frei vor Timo Herden stehende Löwen-Hüne Eddi Lewandowski zum 3:0 für die Löwen ein.

Doch die Gäste aus Bayreuth schüttelten sich: Mit zunehmender Spieldauer erarbeiteten sich die Tigers Spielanteile und nahmen das Heft in die Hand, waren auch in der eigenen Defensive enger am Mann. Unmittelbar nach dem Powerbreak belohnten sich die Tigers sodann mit dem ersten Treffer: Markus Lillich wurde freistehend am Pfosten bedient und musste auf Zuspiel von Kurt Davis nur noch zum 3:1 einschieben (10.).

Damit wachten auch die Löwen wieder auf, die zwar nach dem Gegentreffer kurz offensiver agierten, dann aber wieder mehr und mehr in die Defensive gedrängt wurden. Ein gut aufgelegter Patrick Klein blieb im 1-gegen-1 mit Bayreuths Tim Zimmermann zudem Sieger und parierte seinen Mannen die 3:1-Führung mit in die Pause.

Druckvolle Franken machen das Spiel eng

Mit ordentlich Dampf kamen die Bayreuther aus der Kabine. Begünstigt durch eine Kretschmann-Strafe, die zunächst von einer weiteren Strafe der Tigers egalisiert wurden, begann das Mitteldrittel zerfahren. Als dann aber auch der als Center agierende Kale Kerbashian auf die Strafbank musste, spielte Bayreuth 4-gegen-3-Überzahl; eine Kolozvary-Chance (23.) nutzten die Gäste jedoch nicht.

Die Tigers näherten sich aber nochmals an: Mit einer als Schuss getarnten Bogenlampe des stets präsenten Bayreuthers Ville Järvelainen schlossen die Tigers zum 3:2 an. Frankfurt wähnte sich nun zunehmend in der Defensive und konnte sich erst zur Mitte des Mitteldrittels aus dem fränkischen Klammergriff befreien.

Diese Lockerung nutzen die Löwen dann auch durchaus effektiv: Mit dem zweiten Schuss des Drittels auf den in dieser Situation auf der Linie geschlagenen Timo Herden baute die Fritzmeier-Mannschaft auf 4:2 aus – und stellte damit den Spielverlauf des 2. Drittels durchaus etwas auf den Kopf (28.). Eine Minute später hätten die Bayreuther den alten Abstand fast wieder herstellen können, Goalie Patrick Klein hieß aber der Sieger gegen den Penalty-Schützen und Ex-Löwen Dani Bindels.

Der Treffer – oder aber der gehaltene Klein-Penalty – schien die Löwen jedoch zu beflügeln: Nach dem Powerbreak zeigte sich wieder ein ausgeglicheneres Spiel, die Löwen kamen besser zurück ins Spiel und so auch zu mehr Offensivaktionen. Einen Hüttl-Schuss von der Blauen nach Sonnenburg-Solo war aber kein Problem für Timo Herden.

Dass die von Petri Kujala trainierten Mannen sich aber nur schwer unterkriegen lassen, bewiesen sie dann zum Ende des Mitteldrittels. Ville Järvelainen kam nochmals zu einer Gelegenheit (35.) frei vor Kucis, und wenig später musste Max Faber, just als das Spiel zunehmend verflachte, in die Kühlbox. Martin Davidek wurde in dieser Überzahl an der Blauen freigespielt und nutzte die Gelegenheit aus dem hohen Slot mit einem Schlagschuss zum erneuten Anschlusstreffer – nur noch 4:3!

Disziplinierte Löwen bringen Sieg über die Runden

Nun waren es wieder die Löwen, die das Heft zum Drittelbeginn in die Hand nahmen. Die Löwen begannen aktiver und hatten mehr Puckbesitz, die Tigers agierten aber stets giftig am Gegenspieler und andererseits mit ordentlich Zug zum Löwen-Tor. Leon Hüttl traf indes nur die Latte (44.)

In Unterzahl zündete Christian Kretschmann durch die Mitte den Turbo und tauchte, bedrängt von der Bayreuther Defensive, vor Herden auf, konnte diesen aber nicht überwinden (46.). Auch in der Folge zeigten die Löwen in Unterzahl guten Einsatz – so auch Alexej Dmietriev, der eine Direktabnahme der stets präsenten Gäste von der Blauen blockte.

Eine weitere Überzahl der Löwen verpufft wirkungslos und ohne nennenswerte Gefahr (54.), es folgte also die Schlussphase eines umkämpften Spiels. Gleiches Bild zeichnete sich auf der anderen Seite: Als Leon Hüttl in die Kühlbox musste (57.), hatte Bayreuth die Gelegenheit, endgültig auf Ausgleich zu stellen – was die Löwen aber konzentriert zu verteidigen wussten und wenig Gefahr für die Tigers, die es zum Ende mit sechstem Feldspieler anstürmten, aufkommen ließen – und damit drei Punkte sowie den dritten Sieg im dritten Spiel gegen die Franken sicherten.

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