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Blue Devils kämpfen Peiting nieder

Blue Devils Weiden - EC Peiting n.V. 5:4 (3:0, 1:3, 0:1, 1:0)

Þ17 November 2018, 11:01
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Blue Devils Weiden

Fünfter Sieg in dieser Saison für die Blue Devils: Die Weidener kämpften am Freitagabend den favorisierten Tabellenzweiten EC Peiting mit 5:4 (3:0, 1:3, 0:1, 1:0) nach Verlängerung nieder. Für die Gäste war es am 15. Spieltag der Oberliga Süd erst die dritte Niederlage.

Tor mit der Hand erzielt

"Die Mannschaft hat super gearbeitet", sagte Weidens Trainer Ken Latta, der vor allem mit dem ersten Drittel "sehr zufrieden" war. Für die Blau-Weißen wären sogar drei Punkte drin gewesen, doch sie verspielten einen 3:0- und 4:2-Vorsprung. Zudem hatten sie Pech, dass Hauptschiedsrichter Lars Müller den Peitinger Treffer zum 4:4 gab, obwohl Milan Kostourek den Puck mit der Hand ins Tor bugsierte. "Das Tor war klar mit der Hand erzielt", beschwerte sich nach dem Match auch Ken Latta. Gäste-Coach Sebastian Buchwieser war enttäuscht, weil sein Team das erste Drittel "total verpennt" hatte. "Auch wenn man oben steht, ist der Erfolg nicht garantiert. Man muss immer hart dafür arbeiten."

Starkes Debüt von Rubes

Am Freitagabend stand natürlich Neuzugang Tomas Rubes, der erst einen Tag zuvor in Weiden eingetroffen war, im Blickpunkt. Der schnelle und technisch versierte Tscheche führte als Center die Reihe mit Martin Heinisch und Philipp Siller. "Er hat sich innerhalb kürzester Zeit super eingelebt und er wird den Fans noch einige Freude machen", ist Ken Latta überzeugt. Der zweifache Torschütze Marco Habermann bezeichnete den neuen Teamkollegen als "super Typ".

Im ersten Drittel drückte vor allem die erste Weidener Sturmreihe mit Matt Abercrombie, Herbert Geisberger und Marco Habermann dem Spiel den Stempel auf. Habermann traf doppelt (12. und 18. Minute), das 2:0 erzielte Geisberger per Direktabnahme (14./Überzahl). Die Blue Devils hatten in diesem Abschnitt aber auch das Glück, das man braucht, wenn man gegen einen Favoriten bestehen will. Die Peitinger versiebten zwei, drei hundertprozentige Möglichkeiten.

Der Tabellenzweite gab sich aber noch längst nicht geschlagen und machte im zweiten Drittel mächtig Druck. Lukas Gohlke (26.) und Anton Saal (30./Überzahl) stellten den Anschluss her. Wichtig in dieser Phase war das 4:2 durch Tomas Rubes, der von Philipp Siller mustergültig bedient worden war (32.). In Überzahl bot sich sogar die Chance zum 5:2, doch ausgerechnet dem erneut guten Goalie Daniel Filimonow unterlief ein folgenschwerer Fauxpas. Der Weidener Keeper wollte das Spiel schnell machen, spielte aber die Scheibe genau auf den Schläger von Simon Maier, der zum 4:3 einschoss (37.). Im Schlussdrittel stand das Match nach dem umstrittenen Ausgleich auf des Messers Schneide. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch und auf beiden Seiten lag mehrfach der entscheidende Treffer in der Luft. Der fiel aber erst in der Verlängerung, als Matt Abercrombie alleine auf Gästegoalie Florian Hechenrieder zusteuerte und zum 5:4 einschoss (62.).

Am Sonntag in Landshut

Die Blue Devils bleiben mit jetzt 15 Punkten auf Platz zehn. Am Sonntag (Beginn 18 Uhr) treten die Weidener beim Tabellenfünften EV Landshut an, der am Freitag bei den Selber Wölfen klar mit 7:3 gewann.

Tore:
1:0 (12.) Habermann (Abercrombie, Geisberger)
2:0 (14.) Geisberger (Herbst, Abercrombie)
3:0 (18.) Habermann (Abercrombie, Geisberger)
3:1 (26.) Gohlke (Heger, Wagner)
3:2 (30.) Saal (Kostourek, Maier)
4:2 (32.) Rubes (Noe, Siller)
4:3 (37.) Maier
4:4 (44.) Kostourek (Saal, Maier)
5:4 (62.) Abercrombie (Noe)

Schiedsrichter: Müller

Zuschauer: 859

Strafminuten: Weiden 8 + 10 für Herbst, Peiting 10

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