Boston Bruins stehen im Stanley-Cup-Finale

Jubel bei Dennis Seidenberg und den Boston Bruins. Dank eines denkbar knappen 1:0 in Spiel vier gegen Pittsburgh erreichten sie als erstes Team das Finale um den Stanley Cup. Adam McQuaid erzielte im Schlussdrittel das goldene Tor.
Es war einmal mehr ein hart umkämpftes Spiel, in den die Bruins letztlich die Oberhand behielten. Adam McQuaid traf nach 5:01 Minuten des letzten Drittels mit einem Hammer von der blauen Linie zum Sieg. Allerdings wurde der Puck von Jarome Iginla noch entscheidend abgefälscht, so dass Pens-Goalie Tomas Vokoun chancenlos war. Pittsburgh war auch in diesem Spiel nicht chancenlos, scheiterte jedoch erneut am bärenstarken Tuukka Rask (26 Saves) im Gehäuse der Bruins, die nun nach ihrem Cupgewinn 2011 erneut im Finale stehen. Der Finne ließ in der gesamten Serie nur zwei Gegentreffer zu und war somit der personalisierte Albtraum von Crosby, Malkin und Co. Die beiden Superstars der Pens blieben in der gesamten Serie übrigens ohne Scorerpunkt - ein Beleg für Rasks Leistungen und die Stärke des gesamten Defensiv-Verbundes der Bruins, die nun im Finale entweder auf die Chicago Blackhawks oder die Los Angeles Kings treffen. Chicago führt im Western-Conference-Finale mit 3:1 Siegen und hat am heutigen abend (Ortszeit) auf eigenem Eis die Chance, den Finaleinzig ebenfalls perfekt zu machen.