Auch im zweiten Drittel stand zunächst Wölfe-Goalie Mario D'Antuono im Mittelpunkt. Mehrere Big-Saves bewahrten die Harzer vor einem höherem Rückstand. Vor allem in einer 3:5-Unterzahl rund um die 35. Minute stand die Defensive der Braunlager schließlich bombenfest. Als dann Whitehead mit einem satten Schlagschuss genau in den Winkel den Anschluss herstellte, waren die Harzer endgültig zurück im Spiel (38.). Wiederum Whitehead zeichnete sich vier Sekunden vor der Drittelpause auch für den Ausgleich verantwortlich, er brachte im Nachschuss den Puck an Michal Marik im AEC-Tor vorbei und sorgte für Riesenjubel bei der Mannschaft und den Fans.
Im Schlussabschnitt stand die Partie sprichwörtlich auf des Messers Schneide. Beide Teams hatten große Chancen zum vierten Tor, auf beiden Seiten waren aber die Torhüter nicht zu überwinden. Somit ging das Spiel in die Overtime, und erneut hatten beide Mannschaften dicke Chancen zum Sieg. Auf Seiten der Harzer lag Jerreau Hohaia und Christian Schock der Siegtreffer auf dem Schläger, auf der Gegenseite musste D'Antuono mehrfach ebenfalls alles riskieren.
Im abschließenden Penaltyschießen blieb das bessere Ende bei den Wölfen. Erik Pipp und Michele Meridian verwandelten ihre Versuche, während D'Antuono zweimal Sieger blieb und so den wichtigen Zusatzpunkt sicherte. „Das war ein großer Sieg, die Mannschaft hat riesig gekämpft und sich die Punkte geholt. Jetzt hoffen wir, dass die Kraft auch für die nächsten Spiele reicht“, sagte Noob nach der Partie.
Statistik:
Tore: 1:0 Eshun (Szygulla) 4:01, 1:1 Whitehead (Pipp) 5-4 10:24, 2:1 M. Hofmann (Buckup, Schneider) 12:46, 3:1 Czernohous (Szygulla) 17:06, 3:2 Whitehead 37:53, 3:3 Whitehead (Schock, Hohaia) 39:56, 3:4 Meridian PEN 65:00
Strafen: Adendorf 16 – Harzer Wölfe 12
Zuschauer: 1348
Harzer Wölfe: D'Antuono (T. Banach) – Kähm, Öttl, Eichler, Hohaia, Proskuriakov – Pipp, Whitehead, Schock, Meridian, Deibert, Bippus, R. Bannach, Pape
eishockey.net / PM Harzer Wölfe