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Bremerhaven: Dritte Niederlage in Folge

Þ03 Dezember 2011, 11:46
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Trotz eines wieder einmal tollen Auftritts von Marian Dejdar, der mit zwei Treffern zum Spieler des Abends für die Pinguine avancierte, blieb am Ende der Partie die Erkenntnis: Ein Dejdar macht noch keinen Sieg. Insgesamt gesehen agierten die Seestädter zu statisch, waren in ihren Aktionen nicht zwingend genug und konnten erneut aus einer Vielzahl von Torschüssen nicht das erforderliche Kapital schlagen. Ein wenig haderten die Verantwortlichen aber auch mit dem wieder einmal ohne Konzept zu Werke gehenden Hauptschiedsrichter Sven Fischer (Hamburg), der in der Verteilung seines Strafmaßes die Pinguine als Auswärtsmannschaft behandelte.

Trainer Leidborg: „Wenn ich einmal so in Bayern behandelt werde, schicke ich dem Schiedsrichter einen Strauß Blumen.“

Dennoch, die Niederlage an dem Unparteiischen festzumachen wäre falsch und nicht fair. In der Gesamtbetrachtung müssen sich die „Leidborgianer“ selbst an die berühmte „Nase fassen“. Der heute für die Pinguine sein erstes Spiel absolvierende Patrik Beck hingegen hinterließ einen starken Eindruck und wir dem Team von Trainer Gunnar Leidborg mit Sicherheit weiterhelfen können. Dabei begann die Partie vielversprechend. In der 11. Minute war es wieder einaml Marian Dejdar, der einen Pass von Stanley unhaltbar für den Torhüterdebütanten der Füchse, Miroslav Hala, verwandeln konnte. Auch danach bestimmten die Pinguine klar das Spielgeschehen, versäumten es aber, entsprechend nach zu legen. Dies sollte sich im Mittelabschnitt rächen. Als die Hausherren in Gedanken noch beim warmen Pausentee verweilten, war es Chris Straube, der die Einladung, im Wohnzimmer der Pinguine zu punkten, nicht ausschlagen wollte.

Nach einem krassen Abwehrfehler ließ er den insgesamt gut haltenden Sebastian Staudt keine Chance. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Nach einer Strafe gegen Sam Verelst war es Robert Bartlik, der einen fatalen Wechselfehler während des laufenden Unterzahlspiels gnadenlos für die Füchse nutzen konnte. Im Schlussdrittel mussten die Pinguine nun alles auf eine Karte setzen und hatten mit ihren Bemühungen auch Erfolg. Ebenfalls in Überzahl war es erneut Marian Dejdar, der einen „Schlenzer“ von Stanley mit einem Hechtsprung ins Tor der Füchse abfälschen konnte. Eine Nummer, die auch im Berliner Friedrichsstadt Palast Beifall gefunden hätte. Der blieb am Ende der Partie für die Fischtown Pinguins aber aus. Nach einer torlosen Verlängerung war es ausgerechnet der Ex-Bremerhavener Danny Albrecht, der den Pinginen mit dem vierten Penalty Schuss den Todesstoss gab. Am Ende mussten sich die Seestädter mit einem Punkt zufrieden geben und hoffen nun, nach einem spielfreien Sonntag, in der nächsten Partie gegen die Ravensburg Towerstars am kommenden Freitag ab 20.00 Uhr erfolgreicher agieren zu können.

eishockey.net / PM Bremerhaven

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