Im Mittelabschnitt kann in der 21. Minute Marius Garten die erste "Duftmarke" setzen, doch sein Schuss verfehlt knapp das Gehäuse der Gäste. Auch danach sind es die Seestädter, die das Spiel bestimmen. In der 24. Minute hat Stanley Pech, als sein Heber von der Latte auf die hintere Torumrandung fällt. Auch bei einem Alleingang, nur Sekunden später hat der Kanadier Pech, das Kaufbeurens Vajs mit einem Reflex für seine Mannschaft den ersten Gegentreffer verhindern kann. Doch in der 28. Minute dürfen die Fans der Pinguine zum ersten Mal jubeln. In Überzahl ist es Carsten Gosdeck, der mit einem Hammer von der blauen Linie für den Führungstreffer der Pinguine sorgt. Danach wird das Spiel zunehmend nicklicher was auch dadurch begünstigt wird, dass der völlig überforderte Hauptschiedsrichter Korb komplett den "roten Faden" aus den Händen gegeben hatte. So sind beide Mannschaften froh, als die Drittelsirene zur zweiten Pause ruft.
Im Schlussabschnitt machten die Pinguine dann richtig Druck. Nachdem in der 41. Minute Stanley die Scheibe zwischen die Schoner des Kaufbeurer Keepers ins Netz steckte, war es nur zwei Minuten später Gerrit Fauer, der an diesen Abend neben Suvelo mit Abstand beste Bremerhavener, der mit der 3:0 für eine Vorentscheidung sorgte und Kaufbeurens Trainer Ken Latta zu einer Auszeit inspirierte. Doch auch danach waren die Pinguine die klar bessere Mannschaft. Den Schlussakkord setzte Kreuzer mit seinem Überzahltor in der 58. Minute.
eishockey.net / PM Bremerhaven