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Nach drei Hauptrundensiege in Folge hat der amtierende Deutsche Meister Red Bull München den aktuellen Grunddurchgang auf Rang 2 beendet – und das, trotz eines neuen Klubrekords von 109 Zählern nach 52 Spieltagen. Adler Mannheim sicherte sich mit 116 Punkten verdient Platz 1. Das vergangene Wochenende war für die Münchner mit zwei Niederlagen gegen Schwenningen und Bremerhaven alles andere als erfreulich, erstmals seit Oktober vergangenen Jahres mussten die Red Bulls zweimal in Folge mit null Punkten leben. „Niemand ist glücklich nach diesen Ergebnissen. Aber wir werden bereit sein, wenn die Playoffs starten“, verspricht Trainer Don Jackson.
Bremerhaven, Straubing oder Berlin
Der 62-Jährige fordert: „Jetzt gilt es nach vorne zu blicken und das nächste Spiel zu gewinnen.“ Dieses findet am 13. März im Olympia-Eisstadion statt. Der Gegner der Red Bulls in der Viertelfinalserie wird in der 1. Playoff-Runde noch gesucht. Sollte sich Bremerhaven gegen Nürnberg durchsetzen, wären die Norddeutschen zum dritten Mal in Folge der Viertelfinalgegner. Sollte Nürnberg gewinnen, ginge es in der Runde der besten Acht gegen den Sieger des Duells Straubing gegen Berlin.
„Abhaken und auf die Playoffs vorbereiten“
Die zwei Niederlagen zum Hauptrundenabschluss wollen die Red Bulls schnell hinter sich lassen. „Wir müssen das abhaken und uns ab sofort intensiv auf die Playoffs vorbereiten“, sagt Nationalverteidiger Daryl Boyle. Gegen Bremerhaven, das in dieser Saison alle vier Partien gegen München gewinnen konnte, sorgte der 32-Jährige am Sonntag für den einzigen Treffer der Hausherren.
„Es ist noch nicht vorbei“
Emotional wurde es im Olympia-Eisstadion am Sonntag vor allem vor dem Spiel: Kapitän Michael Wolf wurde vor seiner 699. und gleichzeitig letzten DEL-Hauptrundenpartie geehrt. Der 38-Jährige wird nach den Playoffs seine Karriere beenden. „Ich bin schon lange dabei und habe gemerkt, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Aber noch ist es nicht vorbei: Wir wollen unbedingt den vierten Meistertitel holen. Das hat ab jetzt oberste Priorität.“ Es wäre der perfekte Abschluss einer großartigen Eishockeykarriere.
