Bremerhaven unterliegt in Crimmitschau!

Das Team aus der Seestadt musste sich den Vorwurf gefallen lassen, vor allen Dingen im ersten Abschnitt zu wenig "Produktives" abgeliefert zu haben. Die Pinguine blieben in der Offensive vieles schuldig und konnten auch in den wenigen Überzahlsituationen keine Nadelstiche setzen. Nach dieser Niederlage müssen sich die Pinguine nun umso konzentrierter auf die nächste Partie gegen die Dresdner Eislöwen vorbereiten, deren Ausgang richtungsweisend sein wird.

In der richtungsweisenden Partie der Fischtown Pinguins gegen die Eispiraten aus Crimmitschau mussten sich die Pinguine bereits nach 79 Sekunden die erste Unterzahlsituation gefallen lassen. Andre Mücke war hierbei mit dem Vorwurf des Beinstellens konfrontiert und auf der Strafbank Platz nehmen. Auch in Folge blieb Hauptschiedsrichter Brill seiner Linie treu, der die Spieler des Seestadt Teams kontinuierlich auf die Sünderbank schickte, so das die Pinguine bis zum Ende des ersten Durchgangs zumindest was die Strafzeiten betraf, mit einer klaren 5:0 Führung in die erste Drittelpause gehen mussten. Die Führung auf der Anzeigentafel gehörte aber der Heimmannschaft aus Crimmitschau, die einer ihrer Überzahlsituationen in der 7. Minute nutzen konnte, um durch Andre Schietzold den Führungstreffer zu erzielen. Young und Saurette standen bei diesem Treffer Pate und durften sich dafür die fälligen Assistpunkte gutschreiben lassen. Insgesamt gesehen ging die Führung der Eispiraten jedoch in Ordnung. Zu wenig Tordrang und fehlende Zweikampfstärke der Gäste aus Bremerhaven machte es den Westsachsen leicht, die Partie in den ersten zwanzig Minuten klar zu dominieren.

Auch zu Beginn des Mittelabschnitts ließen die Pinguine zunächst den notwendigen Elan vermissen. Die Seestädter blieben in den Zeikämpfen meist nur zweiter Sieger und konnten auch in den entscheidenden Szenen vor dem Tor nicht den finalen Schlusspunkt setzen. Endlich, in der 25. Minute dann die erste Überzahlsituation für die Gäste aus Bremerhaven, die jedoch ungenutzt verstrich. Nach einer weiteren Strafzeit gegen Crimmitschaus Willaschek war es Sören Sturm, der mit zwei wuchtigen Schüssen von der "Blauen" Crimmitschaus Güttner forderte. Danach aber hatten die Pinguine Glück, als sie kurz vor
Ende des Mittelabschnitts eine drei auf fünf Unterzahl zunächst unbeschadet ohne Gegentreffer in die Drittelpause retten konnten.

Auch im Schlussabschnitt müssen die Pinguine zunächst eine Unterzahlsituation überstehen, nachdem Litesov wegen Beinstellens für zwei Minuten auf der Sünderbank Platz nehmen musste. Erfreulich in dieser Situation zumindest die Tatsache, dass das Penalty-Killing der Leidborg Schützlinge erneut erfolgreich überstanden wurde und nicht mit einem weiteren Treffer bestraft wurde. Doch auch die Gäste von der Unterweser können den Vorteil eines überzähligen Spielers nicht weiter nutzen. Als in der 48. Minute Gunkel wegen "unnötiger Härte" vom Eis gestellt wird können auch die Norddeutschen diesen Vorteil nicht
nutzen. Die größte Chance im letzten Abschnitt dann für Andre Mücke, der in der 55. Minute freistehend vor dem Tor ein weit offenes Netz nicht nutzen kann und kläglich vergibt. Wie man es besser machen kann zeigt 4:41 Min. vor dem Ende der Partie Michael Schmerda, der in ähnlicher Situation wie Andre Mücke Kaltblütigkeit zeigte und mit seinem Treffer zum 2:0  für die Heimmannschaft die Zeichen auf Sieg setzen konnte.

eishockey.net / PM Bremerhaven